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MissbrauchsvorwurfWoelki verhängt Zelebrationsverbot gegen Ex-Priester

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Woelki

Erzbischof Woelki hat ein Zelebrationsverbot für den beschuldigten Priester verhängt.

Köln – Gegen einen ehemaligen Priester aus dem Erzbistum Köln hat Erzbischof Rainer Woelki ein Zelebrationsverbot verhängt. Wie das Erzbistum am Dienstag mitteilte, lebt der Ruhestandsgeistliche seit dem Jahr 2010 im Bistum Trier und arbeitet dort seit einigen Jahren in der Seelsorge mit. Dies ist ihm damit ebenfalls untersagt.

Akte wurde neu gesichtet

Aufgrund einer Anfrage aus dem Bistum Trier sei im Erzbistum Köln die Akte des Priesters neu gesichtet worden. Dabei sei aufgefallen, dass sich der Priester vermutlich nicht an eine der ihm aufgetragenen Auflagen hält, keine Angebote für Kinder und Jugendliche zu machen, so das Erzbistum.

Dem Priester wird unter anderem ein sexueller Missbrauch in den 1970er Jahren vorgeworfen. Der beschuldigte Priester bestreite die Vorwürfe. Der Fall werde laut Erzbistum nach Abschluss der vorgeschriebenen Maßnahmen zur Überprüfung nach Rom gemeldet. Die Pressestelle des Erzbistums räumte ein, dass es beim Umzug des Priesters im Jahr 2010 keine Information des Erzbistums Köln an das Bistum Trier über die Vorwürfe gegeben hat.

Woelki entschuldigt sich

Für dieses Versäumnis habe sich Erzbischof Woelki beim Bischof von Trier, Stephan Ackermann, entschuldigt. Woelki hatte nach seinem Amtsantritt angeordnet, alle Fälle, in denen es Vorwürfe der sexuellen Grenzüberschreitung oder des sexuellen Missbrauchs gegeben hat, zu überprüfen. (red)

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