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Setbesuch beim 88. Kölner „Tatort“Ermittlerduo Ballauf/Schenk feiern Jubiläum

Lesezeit 2 Minuten
Tatort

Klaus J. Behrendt als Max Ballauf und Dietmar Bär als Freddy Schenk am Set des 88. Tatorts aus Köln.

Köln – Vor einem Vierteljahrhundert feierte der Kölner „Tatort“ seine Premiere. „Willkommen in Köln“ hieß die Episode, die am 5. Oktober 1997 erstmals ausgestrahlt wurde und die Kommissare Freddy Schenk (Dietmar Bär) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) vor ihren ersten gemeinsamen Fall stellte.

Der erste Kölner „Tatort“ ist den Darstellern noch gut in Erinnerung. „Da wurden unsere Geschichten losgetreten“, so Dietmar Bär. „Ich dachte, ich werde Chef der Mordkommission und siehe da“, sagt Bär und zeigt auf Klaus J. Behrendt, der den Satz vervollständigt: „ – schwupps, kam ich aus dem fernen Amerika.“ Dann passierte das, womit sie nicht gerechnet hatten: 25 Jahre Ballauf und Schenk. Aktuell laufen die Dreharbeiten zur 88. Folge des Ermittlerduos.

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Als Episoden, die besonders gut im Kopf geblieben sind, nennen Behrend und Bär „Manila“ – ein „Tatort“, der auf den Philippinen spielt - und „Minenspiel“. „Da ging es um Landminen, ein ziemlich spannendes Thema“, erzählt Bär. „Das war beeindruckend und dramatisch.“ In der 88. Folge, die den Titel „Pyramide“ trägt, geht es um eine dubiose Investmentfirma, viel Geld, Betrug und natürlich Mord. Insgesamt liefen bereits weit mehr als 1000 Folgen „Tatort“ bei den öffentlich-rechtlichen TV-Sendern.

Kölner Tatort durch Ermittlerduo Ballauf/Schenk besonders beliebt

„Der Tatort gehört zu unserer Generation. Wie es mit den nachfolgenden Generationen ist - das weiß ich nicht“, sagt Behrendt mit einem Blick auf die Zukunft des Formats, das „oft kopiert, aber nie erreicht wurde“, fügt Bär hinzu. Das Team Ballauf/Schenk ist mit durchschnittlich rund zehn Millionen Zuschauern auf Platz drei der beliebtesten Kommissare. Was macht den Kölner „Tatort“ so besonders? Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt lächeln. „Na, Max und Freddy“, sagt Bär. Und: „Die gesamte Kölner Mentalität ist bundesweit bekannt und es hat immer seinen Reiz, auch diese Stadt mitzuerzählen.“

Die Chemie zwischen den TV-Kommissaren stimmt dabei auch im wahren Leben. „Das ist auch ein Grund, dass wir hier noch stehen. Weil das gut funktioniert“, sagt Bär. Natürlich gebe es auch mal Meinungsverschiedenheiten. „Ich glaube, dass jede Freundschaft damit lebt“, so Behrendt.

Ein Ausstrahlungstermin für „Pyramide“ steht noch nicht fest.