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Kommentar zum 11.11.Neue Regel ist alternativlos – noch besser wäre 2G plus Test

Lesezeit 2 Minuten
11.11.2019 Zülpicher ROLL

Der 11.11.2019 auf der Zülpicher Straße

Die Entscheidung der Stadt Köln, für den Sessionsauftakt am 11.11. auf die 2G-Regel zu setzen, ist angesichts der extrem hohen Infektionszahlen ohne Alternative. Die Pandemie befindet sich auf einem weiteren Höhepunkt, und die Intensivstationen stehen vor der Überlastung. Nichts wäre unpassender, als jetzt unnötige Risiken einzugehen.

Das haben auch viele Wirte eingesehen, die den Sessionsauftakt gleich ganz ausfallen lassen. Der eine Tag mit einem vermeintlich überdurchschnittlich hohen Umsatz wiegt nicht schwer genug, um die möglichen Konsequenzen auszugleichen. Kein Gastronom hat etwas davon, wenn das gesamte Personal ein bis zwei Wochen nach dem 11.11. wegen einer Corona-Infektion ausfällt.

Auch Geimpfte können das Coronavirus weitergeben

Geimpfte und Genesene sind zwar in der Regel vor einem schweren Krankheitsverlauf geschützt, weshalb die Impfung weiterhin absolut sinnvoll ist. Dennoch zeigt die Zahl der Impfdurchbrüche, dass nicht alle davor geschützt sind, sich anzustecken. Auch sie können das Virus an andere Menschen weitergeben.

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Das wirft automatisch die Frage auf, ob am 11.11. nicht sogar besser 2G plus Schnelltest als Regel gelten sollte – das würde die Sicherheit noch einmal deutlich erhöhen.

Ganz unabhängig vom Sessionsauftakt sollte darüber nachgedacht werden, 2G plus Test auch zum Standard für die Gastronomie, Kinos und Nachtclubs zu machen. Eine solche Strategie kann jetzt ein Mittel sein, um die vierte Corona-Welle wirksam zu brechen.