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Leihrad-Bilanz 20211,5 Millionen Fahrten mit KVB-Rädern

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Köln – Das Leihrad-Angebot der Kölner-Verkehrs-Betriebe (KVB) erfreut sich steigender Beliebtheit. Nach Angaben des Betreibers wurden die Räder, die die KVB in Partnerschaft mit dem Leipziger Unternehmen Nextbike bereitstellt, im vergangenen Jahr rund 1,5 Millionen Mal ausgeliehen. Außerdem konnten knapp 35.000 neue Nutzer registriert werden.

Damit ist 2021 das nachfragestärkste Jahr seit Beginn des Angebots im Mai 2015 und übertrifft den bisherigen Spitzenwert von 1,2 Millionen Ausleihen im Jahr 2018.

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Die wesentlichen Gründe für diese positive Bilanz seien hauptsächlich die Vergrößerung der Flotte von 1.430 auf 3.000 Räder und die Einführung eines neuen, attraktiveren Modells des KVB-Rades im April 2021.

Der September und Oktober waren mit 223.000 bzw. 205.000 Fahrten die bisher nachfragestärksten Monate. Die durchschnittliche Fahrtdistanz (Luftlinie) beträgt 1,66 Kilometer.

„Flexzone“ und „Stationszone“

Während die Kölner Innenstadt eine „Flexzone“ darstellt, in der man die Räder unter Einhaltung der AGB beliebig abstellen darf, wird die Nutzung des KVB-Rads seit Herbst 2021 auch in einer „Stationszone“, also in den Kölner Vororten angeboten.

Ausbau in den Vororten

In Lindenthal, Ehrenfeld und Weiden beispielsweise finden sich an großen Haltestellen der Stadtbahn bereits Stationen zur Abholung und Rückgabe der Leihräder. Weitere Standorte für die „Stationszone“ müssen in einem mehrstufigen Verfahren festgelegt und mit der Stadtverwaltung abgestimmt werden, danach durchlaufen sie ein verkehrs- und baurechtliches Genehmigungsverfahren. Für 2022 plant die KVB den Ausbau von bis zu 100 Leihrad-Stationen.

Abokunden mit VRS-Ticket können die KVB-Räder bei jeder Ausleihe 30 Minuten lang kostenlos nutzen, dazu zählen unter anderem auch Studierende mit Semesterticket.