Nachdem Luke Mockridge Menschen mit Behinderung verspottet hatte, sagte er einige seiner geplanten Auftritte ab.
Absage – oder doch nicht?Verwirrung um Auftritt von Luke Mockridge in Köln
Von Christoph Hackl
Lesezeit 2 Minuten
Der Comedian Luke Mockridge steht nach Witzen über Menschen mit Behinderung im Kreuzfeuer, inzwischen hat er sich für seine Äußerungen entschuldigt.
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Auf den Kölner Comedian Luke Mockridge hagelt es gerade mächtig Kritik, nachdem er Witze über paralympische Sportler gemacht hat. Als Konsequenz hat der Fernsehsender Sat.1 die geplanten Sendungen mit Mockridge aus dem Programm genommen. Mockridge selbst hat einige Auftritte im Rahmen seiner Tour „Funny Times“ abgesagt. Unter anderem in Gelsenkirchen, Bonn und Siegen.
Auftritt von Luke Mockridge bei Festival in Köln unklar
Um den Auftritt im Kölner E-Werk herrscht indes Verwirrung. Luke Mockridge soll dort am 31. Oktober im Rahmen des Cologne Comedy Festivals auftreten. Doch überraschenderweise nahm das Festival den Comedian aus seinem Programm. Er ist zumindest nicht mehr auf der Website des Festivals auffindbar. Die Verantwortlichen des Cologne Comedy Festivals äußersten sich auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ dazu nicht.
Auf der Website des E-Werks, ebenso wie auf Mockridges eigener Homepage, ist der Auftritt hingegen noch wie geplant am 31. Oktober vermerkt. Auch das E-Werk äußerte sich nicht auf eine Anfrage.
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So äußert sich Luke Mockridges Tourmanagement
Mockridges Tourmanagement „MTS Live“ aus Münster sorgte für Klarheit. „Nach aktuellem Stand soll der Auftritt von Luke Mockridge am 31. Oktober stattfinden“, hieß es von MTS. Warum das Comedyfestival den Comedian nicht mehr auf dem Programm hat, konnte das Management nicht beantworten.
Mockridge entschuldigte sich inzwischen für seine Äußerungen. Auf Instagram schrieb er: „Selbstverständlich war es nie meine Absicht, Menschen mit Behinderung ins Lächerliche zu ziehen – besonders während dieser großartigen Paralympischen Spiele.“ Dass er Menschen verletzt habe, tue ihm leid. Eine Einladung des Deutschen Behindertensportverbands nehme er sehr gerne an.