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Demos in KölnImpfgegner und Gegendemonstranten ziehen durch Innenstadt

Lesezeit 1 Minute
Corona-Kritiker

Kaum ein Impfgegner trägt bei den "Montagsspaziergängen" eine Schutzmaske.

Köln – Erneut haben am Montagabend zahlreiche Menschen in Köln gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen und die geplante Impfpflicht demonstriert. Wie schon in den vergangenen Wochen brachen die so genannten „Spaziergänger“ auch dieses Mal um 18 Uhr vom Roncalliplatz zu einem Zug durch die Innenstadt auf.

Zuvor kontrollierten Polizei und Ordnungsamt die Einhaltung der Maskenpflicht, die auf dem Roncalliplatz gilt. Masken trugen allerdings die wenigsten.

Gegendemonstration auf dem Neumarkt

Wie in der Vorwoche trafen sich am Neumarkt wieder einige hundert Menschen, die dem Aufruf des Bündnisses „Köln ist solidarisch“ gefolgt waren. Sie demonstrierten nach eigenen Angaben gegen die Gruppe von „Impfgegnern, Verschwörungsgläubigen, Neonazis und Kritikern der Corona-Maßnahmen“. Begleitet wurden beide Demos von der Polizei.

Gegner der Corona-Leugner

Die Gegendemonstranten treffen sich auf dem Neumarkt.

Kurz nach 20 Uhr lösten sich die Demonstrationen auf. Beide Versammlungen verliefen nach Angaben der Polizei friedlich, es gab keine Zwischenfälle – auch nicht, als die beiden Gruppen am Neumarkt aufeinandertrafen.

Der Zug gegen die Corona-Maßnahmen verzeichnete deutlich mehr als die angemeldeten 1.500 Teilnehmer. Bei der Gegenkundgebung auf dem Neumarkt waren es diesmal weniger als in der Vorwoche.

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Auch in der Vorwoche war alles überwiegend friedlich geblieben – von gegenseitigen Buhrufen und Beleidigungen abgesehen, als die beiden Gruppen aufeinandergetroffen waren.