Köln – Schlechte Nachrichten für österreichische Querbeat-Fans: Die Band muss ihre Konzerte in den Städten Graz und Linz absagen. Das gaben die Musiker am Mittwoch in ihrer Instagram-Story bekannt. Grund dafür sind scheinbar Produktionsengpässe: „Wir sind untröstlich, aber wir können unsere Produktion in beiden Städten leider nicht so stemmen wie gewollt“, schreibt die Gruppe.

Querbeat: Konzerte in Österreich abgesagt

Auch ein schleppender Ticketverkauf sei in die Entscheidung mit eingeflossen: „Die Tour haben wir vor 3 (!) Jahren geplant, jetzt sind es teilweise zu große Locations für unsere Ticketverkäufe oder es gibt andere Probleme mit der Tour. Jeden Tag hustlen wir mit irgendwelchen neuen Gegebenheiten“.

Auch Kasalla sagt Konzerte ab

Nachdem bereits Kasalla ihre Europatour wegen zu weniger verkaufter Tickets absagen musste, kommt also nun die nächste Hiobsbotschaft für eine Kölner Karnevalsband. Ähnlich wie Kasalla geht auch die Bläser-Truppe offen und transparent mit dem Problem um, das laut des Chefs der Kölner Lanxess-Arena kein Einzelfall ist.

Denn steigende Energie- und Lebenshaltungskosten und die Unsicherheit, wie sich diese auf den Winter auswirken, sorgen dafür, dass deutlich weniger Tickets gekauft werden. Auch der Rückstau an Nachholkonzerten großer Weltstars wegen der Corona-Pandemie macht es kleineren nationalen und regionalen Acts nicht leicht, mitzuhalten.

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Querbeat ist davon auch in Deutschland betroffen. So müsse ihr Konzert in Nürnberg in einer kleineren Location stattfinden. Entmutigen lassen sich die in Bonn aufgewachsenen Musiker davon jedoch nicht: „Vom Löwensaal müssen wir in den Hirsch wechseln, aber alles wird geil! Sorry für diese Nachrichten kurz vor Tourstart, wir haben uns das alles bei der Planung fluffiger vorgestellt. Sind trotzdem hyped auf die Tour!!“

Bereits im Januar musste die Band ihre Tour, die eigentlich im Herbst 2021 stattfinden sollte, wegen der Corona-Pandemie und geringem Ticket-Andrang von März auf Juli 2022 verschieben. Eine gute Nachricht hat Querbeat aber für ihre Fans: Für ihre Konzerte in Köln und Krefeld sind jeweils weitere 50 Vorverkaufskarten an den Start gegangen.