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Relegation gegen Kiel1. FC Köln wird ohne Zuschauer antreten müssen

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Eingang Stadion

Nach Angaben von Stadt und Land wird das Stadion am Mittwoch auch nicht teilweise geöffnet werden können.

Köln – Der 1. FC Köln wird im Kampf um den Klassenerhalt ohne Zuschauer im Stadion auskommen müssen. Die Prüfungen durch Stadt und Land hätten ergeben, dass die Vorgaben der Bundesnotbremse nicht hätten überwunden werden können, sagte der Kölner CDU-Fraktionschef Bernd Petelkau dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Montagabend. Petelkau hatte am Pfingstsonntag eine Teilöffnung des Rhein-Energie-Stadions für das erste Relegationsspiel gegen Holstein Kiel am kommenden Mittwoch um 18.30 Uhr angeregt.

Die Stadt Köln hatte am Sonntag zunächst auf das Land verwiesen. „Die Vorgabe der Corona-Schutzverordnung des Landes lassen bei der aktuellen Inzidenzentwicklung keine Zuschauer zu. Der FC muss sich also an das Land wenden, um auszuloten, ob dort Spielräume gesehen werden. Der Stadt Köln sind diesbezüglich die Hände gebunden“, teilte Johannes Nießen mit, der Leiter des Kölner Gesundheitsamts. Zuletzt hatte NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart die Entscheidung über eine Teilöffnung des Stadions allerdings an die Stadt Köln delegiert.

Wehrle hoffte auf 1000 Zuschauer

Die FC-Verantwortlichen hofften, 1000 getestete Zuschauer begrüßen zu dürfen. FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle wollte zwar „das Unmögliche doch noch möglich machen“. Am Montagabend musste aber auch er einräumen, dass es keine Chance gebe: „Es gab einen sehr guten Austausch mit der Stadt Köln und unserem Gesundheitsamt. In diesem Zusammenhang möchte ich mich ausdrücklich für die Unterstützung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Stadtdirektorin Andrea Blome bedanken. Da die Inzidenz nicht permanent unter 100 lag, greift nach wie vor die Bundesnotbremse. Das akzeptieren wir.“

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Auch beim Rückspiel in Kiel am Samstag um 18 Uhr wird es wohl keine Zuschauer geben. Vereinspräsident Steffen Schneekloth hatte gesagt: „Weder sollte der Profi-Fußball für sich eine Sonderrolle in der Gesellschaft reklamieren. Denn auch in anderen Veranstaltungsbranchen sind derzeit keine Zuschauer zugelassen. Noch möchte die KSV Holstein eine Bevorzugung gegenüber anderen Sport-Vereinen im Land erfahren.“