Köln – Der erste Abschnitt der Sanierung der Rheinuferpromenade zwischen Deutzer Brücke und Malakoffturm ist abgeschlossen. Der Bodenbelag bestand dort bislang aus alten Platten und Schotter – die Stadt hat den Bereich jetzt stattdessen vollständig mit Steinen aus Basaltlava belegen lassen. Der Bewuchs in den Hochbeeten zwischen der Deutzer Brücke und der Fußgängerbrücke zum Maritim-Hotel wurde entfernt. Da deshalb der Blick auf die Rampenwand zum Rheinufertunnel frei wurde, hat die Stadt diese mit Natursteinen verkleiden lassen, die in Form und Farbe der Hochwasserschutzwand ähneln.

Der Stadt hat bereits wenige Tage nach Verlegung des neuen Bodenbelags festgestellt, dass der Kot der Halsbandsittiche Probleme bereitet. Im Zuge der Arbeiten im ersten Bauabschnitt sei aufgefallen, dass sich im Bereich der Deutzer Brücke große Populationen von Halsbandsittichen in den Bäumen aufhalten, teilte die Stadt mit. Durch die Vögel komme es zu erheblichen Verunreinigungen des Umfeldes – einschließlich des neuen Bodenbelags.

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„Zur Verbesserung der Situation wurde im Zuge der laufenden Arbeiten auf den Einbau einer gebundenen Pflasterfuge zurückgegriffen. Durch dieses festere Verbundmaterial lässt sich die Reinigung der Bodenflächen besser und nachhaltiger bewerkstelligen“, so die Stadt. Ein auf diese besondere Situation abgestimmtes Reinigungskonzept werde zurzeit erarbeitet.

Rheinuferpromenade Köln: Elf Monate lange Bauphase

Die Einrichtung des nächsten Bauabschnittes steht nach Angaben der Stadt unmittelbar bevor. In der Nacht auf den heutigen Donnerstag sollen die Absperrungen eingerichtet werden. In der anschließenden Bauphase – die voraussichtlich rund elf Monate dauern wird – soll die Promenade im Abschnitt zwischen Maritim-Hotel, Heumarkt und Filzengraben gesperrt werden. In dieser Phase sollen Fußgängerinnen und Fußgänger den vorhandenen Radweg neben der Straße benutzen.

Für den Richtung Altstadt beziehungsweise Richtung Südstadt fahrenden Radverkehr wird auf der rechten Fahrspur der Rheinuferstraße ein Radweg angelegt. Die Stadtverwaltung hat angekündigt, diese Spur mit einer transportablen Schutzeinrichtung gegen den übrigen fließenden Verkehr absichern zu wollen. Diese Verkehrsführung wird ab Freitag dieser Woche eingerichtet.