Massive Netzprobleme beschäftigten die Stadt Köln und das Umland seit dem Mittwochmorgen. Die Kölner nahmen es mit Humor.
Espresso statt BüroarbeitSo reagierten Kölner auf den massiven Netzausfall
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Seit dem Mittwochmorgen (12. Februar) gab es in Köln und im Kölner Umland gravierende Probleme beim Kabelnetzanbieter Netcologne. (Symbolfoto)
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In Köln war am Mittwoch (12. Februar) stundenlang Land unter – zumindest dann, wenn man Netcologne-Kunde war. Beim Netzbetreiber ging seit dem Morgen nichts mehr. Neben Köln kam es zu technischen Ausfällen im Rhein-Erft-Kreis, in Leverkusen sowie in Teilen des Rhein-Sieg-Kreises. Neben dem Internet und dem Festnetz waren auch andere Bereiche betroffen – unter anderem der Kölner Flughafen und die KVB. Erst gegen 17 Uhr schien sich die Lage zu normalisieren, gegen 18 Uhr gab es dann die offizielle Entwarnung von Netcologne. Man bitte um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Viele Menschen, die von zuhause aus arbeiten mussten und Kunde bei Netcologne sind, waren fast den ganzen Tag ohne Verbindung. Ein Blick auf Social Media zeigte aber auch: Die Kölner und Kölnerinnen nahmen den Ausfall mit Humor.
„Habe Spiderman angerufen“
„Uiuiui… was da los? Jetzt bin ich gezwungen, grippal geschwächt, anstatt zu netflixen ein Buch zu lesen…“, schrieb ein Facebook-User. „Habe Spiderman angerufen, er hat aber kein Netz mehr“, schrieb ein anderer Nutzer unter dem Service-Post von Netcologne. Und ein dritter Nutzer teilte ironisch mit: „Das blöde ist, ich muss mich jetzt tatsächlich mit meiner Familie beschäftigen.“
Auch Musiker Björn Heuser war von dem Ausfall betroffen, nutzte die Zwangspause während der Arbeitszeit jedoch ausgiebig für einen Espresso unter blauem Himmel. „Bürotag und kein Internet? Find ich persönlich seeeehr entspannt… Stattdessen lecker Espresso aus dem @broodje_bickendorf nebenan, die ersten Sonnenstrahlen des Jahres, und einen achtsamen Moment mit der Erkenntnis: Et Levve es schön!“, teilte Heuser auf seinem Instagram-Account mit.
Bis Mittwochnachmittag konnte Netcologne keine Entwarnung geben. Die Techniker arbeiteten an dem Problem. Es war eine gefühlte Ewigkeit unklar, wann es behoben sein würde.
Auf der Webseite „allestörungen.de“ gingen seit kurz vor 9 Uhr im Sekundentakt Meldungen ein. Insgesamt waren es am Nachmittag mehr als 4000 Störungsberichte. (red)