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„Wichtiger Meilenstein“Uni Köln schickt zwei neue Forschungsprojekte ins Rennen für Exzellenzcluster

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Das Hauptgebäude der Universität Köln (Archivfoto)

Das Hauptgebäude der Universität Köln (Archivfoto)

Bisher gibt es vier Exzellenzcluster an der Uni Köln. Nun darf sie für zwei weitere Forschungsprojekte einen Antrag stellen.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat bekannt gegeben, dass zwei Initiativen für neue Exzellenzcluster der Universität zu Köln positiv bewertet wurden und nun Vollanträge einreichen dürfen, wie die Uni Köln mitteilt. Zudem werden auch alle vier bereits bestehenden Exzellenzcluster einen Folgeantrag stellen. Alle sechs Vollanträge müssen bis August 2024 bei der DFG vorliegen.

„Wir freuen uns sehr über die positiven Bewertungen unserer neuen Clusterinitiativen“, sagt Rektor Joybrato Mukherjee. „Ich danke allen Beteiligten, die daran mitgewirkt haben.“

Projekt zu Umweltwandel und Erforschung von Zeitentwicklung im Universum

Die zwei Forschungsprojekte, die erstmals einen Antrag stellen, sind „Sharing a Planet in Peril“ und „Our Dynamic Universe“: Erstere aus dem Bereich der umweltbezogenen Geistes- und Sozialwissenschaften erforscht Ursachen und Konsequenzen des globalen Umweltwandels und sucht in Kooperation mit Wissenschaftlern vor allem aus dem Globalen Süden nach Antworten auf dessen Herausforderungen.

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Bereits bestehende Exzellenzcluster

„Our Dynamic Universe“ beschäftigt sich mit der Struktur und Entwicklung des Universums. Das Ziel ist, die Zeitentwicklung des Materie- und Energieflusses vollständig zu beschreiben. Die Universität zu Köln reicht diesen Antrag gemeinsam mit der Universität Bonn ein.

Um auf internationaler Ebene herauszustechen, verfolgen Bund und Länder die Exzellenzstrategie an Universitäten. Die Uni Köln hat im Zeitraum 2019 bis 2025 vier Exzellenzcluster eingeworben: „CECAD“ forscht zu altersassoziierten Erkrankungen, „ML4Q“ zu Materie und Licht für Quanteninformation, „CEPLAS“ untersucht, wie sich Pflanzen an veränderte Umweltbedingungen anpassen, und bei „ECONtribute“ geht es um die Erforschung von Märkten im Spannungsfeld zwischen Politik und Gesellschaft. (gam)