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Keine EinigungAuch bei RTL bleibt es bei einem TV-Duell zur Bundestagswahl

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Friedrich Merz und Olaf Scholz werden in zwei TV-Duellen gegeneinander antreten.

Friedrich Merz und Olaf Scholz werden in zwei TV-Duellen gegeneinander antreten.

Bereits ARD und ZDF scheiterten mit der Idee, neben dem Duell zwischen Scholz (SPD) und Merz (CDU) noch ein weiteres zwischen Weidel (AfD) und Habeck (Grüne) zu veranstalten.

Auch bei RTL wird es nur ein klassisches TV‑Duell von Kanzlerkandidaten vor der Bundestagswahl im Februar geben, nämlich das bereits bekannt gegebene zwischen Nochkanzler Olaf Scholz (SPD) und dem Kanzler­kandidaten der stärksten Oppositions­partei, Friedrich Merz (CDU), am 16. Februar. Das teilte eine RTL-Sprecherin dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) mit.

„Wir hatten zu einem großen TV‑Duell-Abend mit drei Duellen eingeladen. Leider konnten wir bis dato keine Einigung über weitere sinnvolle Duell-Konstellationen erzielen“, so die Sprecherin. Somit bleibe es beim angekündigten Aufeinandertreffen von Scholz und Merz. „Wir loten darüber hinaus aktuell aber noch Möglichkeiten aus, damit auch andere Parteien beziehungsweise deren Kandidaten an dem Abend angemessen bei RTL, ntv und ‚Stern‘ zu Wort kommen“, führt die RTL-Mitarbeiterin aus.

„RTL Direkt spezial“-Ausgaben mit Spitzenkandidaten

Zudem soll es mehrere „RTL Direkt spezial“-Ausgaben mit den Spitzenkandidaten und ‑kandidatinnen geben, wie der Sender am Montag bekannt gab. Die sogenannten Kandidatenchecks moderiert Pinar Atalay. Den Beginn macht Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) an diesem Dienstag, 14. Januar, ab 22.15 Uhr. Um diese Uhrzeit laufen auch alle folgenden „RTL Direkt spezial“-Sendungen. Zu Gast sein werden noch Scholz am Mittwoch, 15. Januar, Merz am Donnerstag, 16. Januar, Alice Weidel (AfD) am Montag, 20. Januar, sowie Christian Lindner (FDP) am Montag, 17. Februar.

Auch bei ARD und ZDF bleibt es bei einem Scholz-Merz-Duell am 9. Februar. Eigentlich wollten die öffentlich-rechtlichen Sender noch ein Aufeinandertreffen von Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck und AfD-Kanzler­kandidatin Alice Weidel veranstalten, was aber unter anderem an einer Absage von Habeck scheiterte.

Duell statt Triell: Das sorgt für Kritik

Die Entscheidung der Sender für ein Duell statt eines Triells, wie es das zur Bundestagswahl 2021 gab, hatte unter anderem zu Kritik von Grünen und auch AfD gesorgt. Neben den beiden TV‑Events von RTL sowie ARD/ZDF wird es aber bei allen Sendern noch mehrere Sonderformate zur Wahl geben.

In der ARD läuft etwa am 17. Februar ab 21.15 Uhr noch die „Wahlarena“, bei der Weidel, Merz, Scholz und Habeck live nacheinander die Fragen eines repräsentativ ausgewählten Publikums beantworten sollen. Moderiert wird die Sendung von Jessy Wellmer und Louis Klamroth. Und am 20. Februar gibt es bei ARD und ZDF ab 22 Uhr die „Runde der Spitzenkandidaten“, bei der die Spitzenkandidatinnen und ‑kandidaten der Parteien, die aktuell in Fraktions- oder Gruppengröße im Deutschen Bundestag vertreten sind, zusammenkommen.