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Starke RauchentwicklungFeuer im Flugzeug – Lufthansa-Maschine muss notlanden

Lesezeit 2 Minuten
Maschinen der Lufthansa stehen auf dem Rollfeld des Flughafens München. (Symbolbild)

Feuer im Flugzeug: Eine Boeing-747 auf dem Weg von Los Angeles nach Frankfurt muss umkehren, nachdem ein Laptop in der Passagierkabine in Brand geraten war. (Symbolbild)

Ein plötzliches Feuer in der Passagierkabine einer Lufthansa-Boeing auf dem Weg nach Deutschland sorgt für eine Notlandung. Crew-Mitglieder atmen Rauch ein.

Eine Boeing 747 der Lufthansa auf dem Weg von Los Angeles nach Frankfurt am Main musste wegen eines Feuers an Bord kurz nach dem Start notlanden. Ein Brand in der Passagierkabine habe zu kurzzeitiger Rauchentwicklung geführt, berichtet der üblicherweise gut informierte Branchendienst „Aviation Herald“.

Der Flug war planmäßig um kurz nach Mitternacht am Montag (26. Dezember) in Los Angeles gestartet und Kurs auf Frankfurt am Main genommen.

Etwa 400 Kilometer nordwestlich von Chicago fing ein Laptop in der Passagierkabine Feuer, woraufhin es in der Kabine zu einer starken Rauchentwicklung kam. Die Boeing befand sich zu diesem Zeitpunkt auf 10.600 Metern Höhe. Das geht aus Daten des Flugdatendienstes „Flightradar24“ hervor.

Feuer im Flugzeug: Lufthansa-Boeing von Los Angeles nach Frankfurt am Main muss notlanden

Die Crew entschied sich, umgehend in Richtung Chicago abzudrehen und dort notzulanden. Rund eine Stunde nach dem Vorfall landete das Flugzeug mit mehreren Hundert Passagieren an Bord sicher am Flughafen Chicago O'Hare. Das Feuer an Bord war zu diesem Zeitpunkt bereits gelöscht.

Die Crew entschied sich dennoch zur Notlandung, um mögliche Schäden in der Passagierkabine zu prüfen. Es handele sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Einige Flugbegleiter mussten zudem behandelt werden, weil sie Rauch eingeatmet hatten.

Lufthansa: Boeing 747 startet nach Brand in Passagierkabine wieder Richtung Frankfurt am Main

Die Passagiere wurden zunächst in den Flughafen gebracht und wurden auf andere Flüge umgebucht. Die betroffene Boeing 747 selbst startete vier Stunden nach der Notlandung wieder in Richtung Frankfurt am Main.

In der Regel verbieten es Fluggesellschaften, größere elektronische Geräte während des Start- und Landevorgangs einzuschalten; nach Erreichen der Reiseflughöhe ist dies allerdings erlaubt. Handys oder kleinere Tablets dürfen im Flugmodus den gesamten Flug über eingeschaltet sein. Wann der Laptop-Brand startete, ist derzeit unklar. Das Flugzeug befand sich allerdings bereits auf Reiseflughöhe. (shh)