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NotlandungAirbus A380 plötzlich Kabinendruck – 400 Menschen an Bord

Lesezeit 2 Minuten
Ein Airbus A380 der Singapore Airlines rollt auf dem Flughafen Frankfurt. (Symbolbild)

Ein Airbus A380 der Fluggesellschaft Singapore Airlines muss am Flughafen Frankfurt/Main notlanden. In der Nähe des Flughafens Köln/Bonn war plötzlich der Luftdruck in der Kabine abgesackt. (Symbolbild)

Ein Airbus A380 mit mehr als 400 Menschen an Bord meldet in der Nähe einen Notfall. Der Luftdruck in der Kabine war abgesackt.

Ein Airbus A380 der Fluggesellschaft Singapore Airlines hat auf dem Weg in den deutschen Luftraum einen Notfall gemeldet. Der Luftdruck in der Passagierkabine war plötzlich abgesackt. An Bord des Flugzeugs waren laut Angaben von Singapore Airlines mehr als 400 Menschen.

Die Maschine war auf dem Weg von London-Heathrow nach Singapur, als der Pilot der Maschine das Flugzeug kurz vor dem deutschen Luftraum von der geplanten Reiseflughöhe von 10.000 Metern auf 3000 Meter hinabsteuerte. Nach Daten des Branchendienstes „Flightradar24“ dauerte der Sinkflug zehn Minuten, die Gründe waren zunächst unklar.

In 10.000 Metern Höhe: Airbus A380 meldet Druckverlust in der Nähe des Flughafens Köln/Bonn

Bereits auf der neuen Höhe von etwa 3000 Metern flog der Airbus A380 etwa 40 Kilometer südwestlich vom Flughafen Köln/Bonn zunächst gen Osten, bevor die Maschine Richtung Frankfurt am Main abdrehte. Dort wurde in der Luft zunächst Kerosin abgelassen, anschließend landete die Maschine sicher um 14.04 Uhr zwei Stunden nach dem Start am dortigen Flughafen.

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Singapore Airlines sprach umgehend nach dem Vorfall zunächst von einem technischen Problem. Später spezifizierte das Unternehmen, es habe sich um einen Druckverlust in der Passagierkabine gehandelt. Gegenüber dem Branchendienst „Aviation Herald“ erklärten Passagiere, sie hätten vom gemeldeten Druckverlust nichts gemerkt.

Flughafen Köln/Bonn: Airbus A380 mit 400 Menschen an Bord muss in Frankfurt notlanden

Bei einem Druckverlust in der Passagierkabine oder im Cockpit bleiben dem Piloten oft nur Sekunden, um eine Sauerstoffmaske aufzusetzen und die Flughöhe schnell zu verringern. Ansonsten besteht die Gefahr, schnell ohnmächtig zu werden. Singapore Airlines kündigte an, den betroffenen Airbus A380 genau zu untersuchen.

An Bord waren laut Singapore Airlines 379 Passagiere und 27 Crew-Mitglieder. Nach der Landung wurden die Passagiere in den Flughafen gebrach, bevor einige Stunden später eine Ersatz-Maschine in Frankfurt bereitgestellt wurde. Sie landete mit 26-stündiger Verspätung sicher in Singapur. (shh)