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DPA-UmfrageNur eine Ministerin verschickt rein digitale Weihnachtspost

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Eine Kiste in der Weihnachtspostfiliale der Post.

Eine Kiste in der Weihnachtspostfiliale der Post. (Archivbild)

Viele Firmen verschicken inzwischen nur noch digitale Weihnachtskarten. In der Landesregierung setzen viele noch auf Papier.

Es sind noch einige Wochen bis zum Fest, aber in der Staatskanzlei und den Ministerien laufen bereits die Planungen für die traditionellen Weihnachtskarten. Nur ein Regierungsmitglied verschickt diese rein digital, viele andere noch klassisch mit der Post - und manche auch gar nicht. Das ergab eine dpa-Umfrage in den Ressorts.

Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) verschickt laut Staatskanzlei „eine rund dreistellige Zahl persönlicher Weihnachtsgrüße“ - wie in den vergangenen Jahren in Papierform. Wissenschaftsministerin Ina Brandes (CDU) versende rund 570 Weihnachtskarten in Papierform, so ein Sprecher.

Weihnachtspost: Innenminister Reul grüßt 500 Adressaten

Auch im Landwirtschaftsministerium setzt man auf klassische Weihnachtspost und wird nach eigenen Angaben 750 Karten mit der Unterschrift von Ministerin Silke Gorißen (CDU) auf den Weg bringen. Auch Innenminister Herbert Reul (CDU) grüßt 500 Adressaten mit Karten aus Papier.

Das Justizministerium von Benjamin Limbach (Grüne) verschickt laut einem Sprecher insgesamt 400 Karten, „auf denen jeweils Bilder, die Gefangene aus nordrhein-westfälischen Justizvollzugsanstalten gemalt haben, abgebildet werden.“ Die Karten werden in einer JVA-eigenen Druckerei gefertigt.

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) versendet ihre Weihnachtsgrüße rein digital, wie es aus dem Ministerium heißt. Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU) wird „sowohl digitale als auch postalische Weihnachtsgrüße versenden“, so ein Sprecher.

Das hatte Schulministerin Dorothee Feller (CDU) zuletzt auch so gehalten: „Derzeit wird für dieses Jahr die Art und Weise des Versands und der Verteilerkreis neu in den Blick genommen“, sagte eine Sprecherin. Bei Flüchtlingsministerin Josefine Paul (Grüne) ist man ebenfalls noch in der Abstimmung.

Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) ist noch nicht in Weihnachtsstimmung: Sie habe „noch keine Spekulatius im Supermarkt entdeckt und sich daher noch nicht mit dem Thema Weihnachtskarten beschäftigt“, so ein Ministeriumssprecher.

Andere verschicken schlicht keine Weihnachtsgrüße. So machen es Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU), Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) und Staatskanzleichef Nathanael Liminski (CDU).