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Fünf um fünf – das war der TagSpannender Wahl-Endspurt, neue Corona-Regeln in NRW

Lesezeit 2 Minuten
Fuenf-um-Fuenf

  1. „Fünf um fünf“ bietet ein kurzes Editorial sowie den Blick auf fünf weitere ausgewählte Themen
  2. Der schnelle Überblick zu Welt, Deutschland, Köln und Region
  3. Zusammengestellt im Newsroom des „Kölner Stadt-Anzeiger“

Guten Abend,es scheint kein Porzellan zerschlagen worden zu sein beim Treffen von Bundeskanzler Olaf Scholz und seinen Ministerinnen und Ministern auf Schloss Meseberg. Rot-Grün-Gelb präsentierte sich am Abschlusstag unter anderem einig über die beschlossenen indirekten Waffenlieferungen an die Ukraine. Es werde zudem geschaut, „was noch gehe“ an Lieferungen, so Scholz.

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Koalitionäre in Meseberg.

Dem Kanzler ist wichtig, dass die Lieferungen nach gleicher Art erfolgten wie Lieferungen aus Großbritannien oder den USA. Er blockt so den Vorwurf ab, dass Deutschland allein die Gefahr eines Atomkriegs heraufbeschwöre.

Das hatten ihm zuletzt einige Prominente vorgeworfen. Doch heute sprangen andere Promienten dem Kanzler zur Seite. Sie plädierten in einem offenen Brief dafür, „Panzer und Haubitzen“ zu liefern. Unter anderem unterschrieben Pianist Igor Levit und Komiker Wigald Boning.

Einen entspannten Abend wünscht IhnenIhrMartin Dowideit

P.S.: Wenn Sie noch nicht gesehen haben, wie Annenmaykantereit-Sänger Henning May auf die „Tommi“-singenden FC-Profis reagiert hat – holen Sie es hier nach.

Hier unsere Fünf um fünf:

Spannendes Landtagswahl-Rennen

So langweilig das TV-Duell der Spitzenkandidaten und einer Spitzenkandidatin für das Amt des NRW-Ministerpräsidenten im WDR gestern war, so spannend ist das Rennen um den Posten. Kurz vor der Wahl in elf Tagen hat die CDU mit Kandidat und Amtsinhaber Hendrik Wüst in einer Umfrage des Kölner Stadt-Anzeiger und weiterer Regionalzeitungen zugelegt. Sie liegt jetzt mit 32 Prozent vier Punkte vor der SPD (28%). Wüst könnte im Falle eines Sieges nicht mit der FDP regieren, aber zum Beispiel mit den Grünen (17%). Lesen Sie hier unsere Analyse zur Umfrage und bilden Sie sich über viele weitere Charts eine Meinung.

Neue Regeln für Corona-IsolationIn Nordrhein-Westfalen infizieren sich derzeit etwa 540 von 100.000 Bewohnern je Woche mit dem Corona-Virus. Für alle Infizierten gelten ab morgen diese Regeln, wenn Sie sich mit Corona anstecken: Nach einem positiven Test muss sich der Betroffene in Isolierung begeben. Bereits nach fünf Tagen kann ein negativer Test die Isolation beenden. Ein Freitesten bleibt in Nordrhein-Westfalen verpflichtend, der Test muss bei einer offiziellen Teststelle erfolgen.

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Ein Corona-Test.

Öl-Embargo gegen Russland auf dem WegEU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will die Einfuhr russischen Öls und von Raffinerieprodukten in die Europäische Union stoppen. Öl soll in sechs Monaten, Öl-Produkte zum Jahresende nicht mehr eingeführt werden. Die Übergangsphase sei lang genug, „dass wir alle Vorkehrungen treffen können, um Alternativen für russisches Öl in Deutschland zu schaffen“, so Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Allerdings sei nicht auszuschließen, dass es „stockend wird“. Die gesenkte Benzin- und Dieselsteuer wird übrigens bereits weit vor dem Beginn des Importstopps wieder auf normales Niveau gestiegen sein.

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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Alle News zu Köln finden Sie in unserem täglichen Podcast „Stadt mit K – News für Köln“.

Schulplatzvergabe am ZielUnsere Reporterin Alexandra Ringendahl hat sich in den vergangenen Wochen intensiv mit dem Wechsel von Viertklässlern in die weiterführenden Schulen beschäftigen müssen. Denn in Köln mangelt es extrem an Plätzen. Heute berichtet sie, dass die Stadt jetzt die Unterbringung aller Kinder meldet. Doch dafür musste die Stadt tief in die Trickkiste greifen: 31 Kinder pro Klasse, sieben Mehrklassen an städtischen Gymnasien, zwei an erzbischöflichen Schulen. Und eine ungenannte Zahl – vermutlich etwa Kinder, die drei Klassen füllen könnten – werden außerhalb des Stadtgebietes zur Schule gehen.

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Gymnasium Kreuzgasse in Köln (Archivbild).

Bares für wirklich RaresDie Dombauhütte hat ein besonderes Stück in ihren Besitz übernommen: ein großes Wandkunstwerk, geschnitzt aus ganz besonderem Holz. Die Wandkonsole besteht aus Holz, das einst als Fundament des Domkranes diente, der über 400 Jahre das Kölner Stadtbild prägte. In der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ war das Stück im vergangenen Jahr verkauft worden. Dadurch wurde die Dombauhütte darauf aufmerksam wurde, die das Werk dann für 10.000 Euro kaufte. Für die Händlerin bedeutete das: mehr als 100 Prozent Rendite.

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Abgelichtet im 19. Jahrhundert: Der alte Kölner Domkran.

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