Die Bundesregierung hatte ihre Airbus A340 nach Problemen am Flugzeug von Annalena Baerbock mit sofortiger Wirkung stillgelegt.
„Habe vollstes Zutrauen“Karl Lauterbach reagiert mit Humor auf Panne an Baerbocks Regierungsflieger
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat humorvoll auf die Pannen am Regierungsflugzeug von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) reagiert. „Auf geht es nach Indien zum G-20-Treffen der Gesundheitsminister. Die Regierungsmaschine steht bereit, ich habe volles Zutrauen zur technischen Funktionsfähigkeit“, schrieb Lauterbach ein wenig ironisch auf X, vormals Twitter.
Erst am Dienstag hatte Annalena Baerbock ihre geplante Indopazifik-Reise abbrechen müssen, nachdem es mehrfach Probleme mit den Landeklappen des Airbus A340 mit dem Namen „Konrad Adenauer“ gegeben hatte. Baerbocks Regierungsflieger hatte zwei ungeplante Landungen in Abu Dhabi einlegen müssen, die Flugbereitschaft legte ihre Maschinen vom Typ A340 daraufhin still.
Panne an Airbus von Annalena Baerbock: Karl Lauterbach reagiert mit Humor
Karl Lauterbach startete seine Reise am Mittwochabend mit einer der drei brandneuen Airbus A350-900 der Bundesregierung, auch „deutsche Air Force One“ genannt. Einige der neuen Regierungsmaschinen stehen auch am Flughafen Köln-Bonn. So auch der Airbus, mit dem künftig Außenministerin Annalena Baerbock unterwegs sein soll. Bundeskanzler Olaf Scholz war gemeinsam mit dem ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj ebenfalls in einem der neuen Jets durch Deutschland gereist.
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Die Bundesaußenministerin hatte sich nach dem zweiten erfolglosen Versuch der Weiterreise nach Australien verärgert gezeigt. „Wir haben alles versucht: leider ist es logistisch nicht möglich, meine Indopazifik-Reise ohne den defekten Flieger fortzusetzen. Das ist mehr als ärgerlich“, erklärte die Grünen-Politikerin auf X. Unter anderem war ein Besuch in Australien und Neuseeland geplant gewesen.
Airbus A340: Luftwaffe legt Flugzeug nach Zwischenfällen auf Baerbock-Reise still
In der Vergangenheit hatte es immer wieder Pannen an Regierungsfliegern gegeben, auch deshalb wurden die drei neuen Airbus A350 bestellt. Alte Flugzeuge der insgesamt 16 Maschinen umfassenden Flotte sollen in den kommenden Jahren sukzessive ausgemustert werden. Die beiden Airbus A340 werden dagegen früher als geplant außer Dienst gestellt.
Erst im vergangenen Jahr hatte eine Delegation um Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) am Flughafen Köln/Bonn eine Sicherheitslandung einleiten müssen, nachdem ein Vogelschlag die in Leipzig gestartete Maschine zur Landung gezwungen hatte. (shh)