Technik-Experte Steffen Haubner verrät, welche Apps sich in seinem Alltag bewährt haben und wofür er sie verwendet.
Unser Technik-Experte empfiehltFünf Handy-Apps, die richtig praktisch im Alltag sind
Es gab eine Zeit, da kam kaum eine Publikation ohne regelmäßige App-Tests aus. Mittlerweile scheint die Luft da etwas raus zu sein. Vermutlich haben die meisten Leute schon so viele Apps auf ihren Smartphones, dass sie nur noch genervt abwinken. Ein paar Vorschläge möchte ich trotzdem machen, weil sich diese Apps in meinem Alltag seit langem bewährt haben und ich sie Ihnen daher nicht vorenthalten will. Meine persönliche Top 5:
ChatGPT (für Android und iOS, gratis)
Die Möglichkeit, sich mit einer künstlichen Intelligenz über Gott und die Welt zu unterhalten, sollte mittlerweile jeder kennen. Richtig praktisch wird das Ganze durch die mobile App, dank der man seinen „Gesprächspartner“ nun immer dabeihat. Registrieren Sie sich kostenlos, werden vorher am PC geführte Chats einfach mitgenommen. Sehr praktisch, wenn man sich etwa auf eine Reise vorbereiten oder bei einer Party mit Fachwissen glänzen will. Nachteil: Da die Datenbasis nur bis Januar 2022 reicht, kann die App keine aktuellen Auskünfte über Wetter, Fußballergebnisse oder das Netflix-Programm geben.
DeepL (für Android und iOS, gratis)
Auch das geniale Übersetzungsprogramm DeepL hat eine App. Und die hat es, so einfach strukturiert die Benutzeroberfläche auch ist, wirklich in sich. Sie beherrscht mehr als 30 Sprachen, den Text können Sie schriftlich oder mündlich eingeben und sich die Ergebnisse vorlesen lassen. Auch auf dem Handy gespeicherte Dokumente werden flugs übersetzt, die App liest Text sogar aus Bildern aus. So können Sie in der Fremde die Kamera über eine Speisekarte halten und wissen genau, was Sie bestellen. Auch hier empfiehlt sich eine Registrierung für noch mehr Möglichkeiten.
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DB Navigator (für Android und iOS, gratis)
Es ist leicht, über die Deutsche Bahn zu schimpfen, aber sie macht auch vieles richtig. Zum Beispiel mit ihrer kostenlosen App, die sich für mich als zuverlässiger Reisebegleiter erwiesen hat. Über die Suchfunktion lässt man einfach seinen Standort ermitteln und sagt der App, wo man hinwill. Die Tickets kauft man ebenfalls gleich in der App, inklusive Deutschlandticket. Unterwegs sagt die App rechtzeitig, wann man umsteigen muss, und informiert besser über Störungen als der Bordfunk. Besonders in Kombination mit meiner Apple Watch eine tolle Sache.
Microsoft Lens (für Android und iOS, gratis)
Ein Scanner für die Hosentasche – für mich inzwischen eine unverzichtbare Handy-Funktion. Seit mein bisheriger Favorit „SwiftScan Pro“ durch mehrere Updates verschlimmbessert wurde, ist der Microsoft-Scanner die App meiner Wahl. Am einfachsten, man macht eine Aufnahme (wobei man das Handy plan halten muss) und passt den gewünschten Rahmen nachträglich an. Die App liest sogar Tabellen ein und kann Texte aus Bildern auslesen. Mit Microsoft-365-Konto gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum direkten Austausch mit den Office-Programmen, wo man die Scans direkt weiterverarbeiten kann. Es geht aber auch ohne.
Lightroom (Adobe, für Android und iOS, Premium-Version ca. 5 Euro / Monat oder 50 Euro / Jahr)
Bei Bildbearbeitung führt kaum ein Weg an Adobe vorbei, und auch die mobile Version des Bildbearbeitungsprogramms Lightroom ist ein fast unverzichtbares Werkzeug. Schon die Gratis-Version bietet alle grundlegenden Funktionen, diverse Filter und Presets. Die gelungenen Tutorials führen sehr gut in die Bedienung ein. Sie brauchen dafür nicht zwingend ein Adobe-Konto, sondern können sich auch etwa auch über Google oder Apple anmelden. Wer ambitioniert mit Fotos arbeitet, sollte über die Ausgabe für ein Abo nachdenken, die unter anderem einen Reparatur-Pinsel, selektive Korrekturen und Videobearbeitung bietet und den Austausch über mehrere Geräte hinweg vereinfacht.