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„Alles andere wäre ein Skandal“FC-Trainer Ruthenbeck erwartet Freispruch

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Bisher gibt es noch kein Urteil nach der Roten Karte gegen Kölns Nachwuchstrainer.

Köln – Im Achtelfinale des DFB-Pokals trifft die U19 des 1. FC Köln am Donnerstag auf den VfL Bochum (Franz-Kremer-Stadion/13 Uhr). Nach dem umstrittenen Platzverweis im siegreich bestrittenen Ligaspiel bei Borussia Mönchengladbach ist noch nicht klar, ob Stefan Ruthenbeck auf der Trainerbank Platz nehmen wird.

Mit welchen Sanktionen Kölns Coach zu rechnen hat, ist ungewiss. Von einem Freispruch über eine Geldstrafe bis hin zu einer Vier-Spiele-Sperre scheint alles möglich.

Die Aufarbeitung der Geschehnisse des Skandalspiels der A-Junioren-Bundesliga West läuft derweil auf Hochtouren. Die vorliegenden Videoaufzeichnungen belegen, dass bei Ruthenbeck in der zu bewertenden Szene keine Anzeichen von Aggression festzustellen sind.

Der Vorfall

Im Gegensatz zu Teilen des Gladbacher Trainerstabes, der sich vor dem Kölner Trainer aufbaut und ihn daran hindert, seinem von einem üblen Foulspiel getroffenen Spieler Max Finkgräfe zu Hilfe zu eilen. „Wenn sich die Verantwortlichen beim DFB die Bilder anschauen, kann es nur einen Freispruch für mich geben. Alles andere wäre ein Skandal“, sagt Ruthenbeck.

Natürlich sei er sich bewusst, dass das Verlassen der Coachingzone zu ahnden sei: „Diesen Vorwurf muss ich mir machen. Aber nochmal. Da liegt mein Spieler, möglicherweise schwer verletzt, und ich soll ruhig sitzen bleiben und nichts tun? Das ist dann nicht mehr meine Welt.“

Zudem belege das Videomaterial aus seiner Sicht eindeutig, wer die Eskalation zu verantworten habe. „Es liegt mir völlig fern, jemanden anzuklagen oder Strafen zu fordern. Allerdings sprechen die Bilder eine eindeutige Sprache“, so der 50-Jährige. Im Falle einer Sperre würde Co-Trainer Ahmet Kücükoglu (27) das Coaching übernehmen.

Downs und Süne fallen gegen Bochum aus

Pokal-Gegner Bochum habe eine tolle Mannschaft, betonte Ruthenbeck. Der 5:2-Sieg in der Meisterschaft gegen den Tabellendritten spiegele nicht das wider, was der VfL zu leisten imstande sei. Wie schon in Mönchengladbach „werde die Mentalität seiner Mannschaft gefragt sein“, so Ruthenbeck.

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Arda Süne und Damion Downs fallen weiter aus. Der Einsatz von Matti Wagner, gegen Gladbach ausgewechselt, Jaka Cuber Potocnik (Adduktoren) und Justin Diehl (Hüftbeuger) entscheidet sich kurzfristig. Mit dabei ist indes Finkgräfe. „Er hat Glück gehabt und ist mit blauen Flecken und Schürfwunden glimpflich davongekommen.“