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Zwischen Köln und LeverkusenVollsperrung der A1 startet heute – alle Infos für Verkehrsteilnehmer

Lesezeit 5 Minuten
Leverkusener Brücke. Rheinbrücke im Bau Foto: Ralf Krieger

Das alte und neue Bauwerk der Leverkusener Rheinbrücke. Der neue Teil wird ab 19. Januar angeschlossen.

Die Vollsperrung der A1 zwischen den Kreuzen Köln-Nord und dem Leverkusener Kreuz in beiden Fahrtrichtungen beginnt am 19. Januar. Umleitungen, Wege für Fußgänger und Radfahrer, Stadionzufahrt: Was Sie jetzt schon dazu wissen müssen.

Für den Anschluss der neuen Leverkusener Rheinbrücke an die A1 wird die Autobahn zwischen dem 19. Januar und 4. Februar zwischen den Kreuzen Köln-Nord und Leverkusen in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Auch die A59 ist ab dem Kreuz Monheim-Süd dicht. Die Anschlussstelle Köln-Niehl bleibt eingeschränkt erreichbar. Fußgänger und Radfahrer können die alte Rheinbrücke während der Sperrung weiter nutzen.

Was ist wann gesperrt?

Von Freitagabend, 19. Januar, 22 Uhr, bis Sonntagabend, 4. Februar, 20 Uhr, ist die A 1 in beiden Richtungen zwischen den Autobahnkreuzen Köln-Nord und Leverkusen komplett gesperrt.

Einzige Ausnahme: Um die Gewerbegebiete während der Sperrpause im Kölner Norden erreichen zu können, kann man von der Industriestraße weiterhin über die Auffahrt Niehl Richtung Köln-Nord und Koblenz auffahren. In Gegenrichtung, also vom Kreuz Köln-Nord kommend, ist das bis zur Ausfahrt Niehl erst ab Montagmorgen, 22. Januar, 5 Uhr, auf einer Spur möglich. Am Wochenende geht das noch nicht, weil die Lkw-Schrankenanlage vor der Ausfahrt Niehl erst abgebaut werden muss.

Die Abbildung zeigt die Vollsperrung A1 sowie Straßen zur Umleitung.

Die Vollsperrung der A1 und Umleitungen.

Wie wird der Fernverkehr umgeleitet?

Auf die Vollsperrung der A1 wird auf den dynamischen Wegweisern bereits in einem großen Umkreis hingewiesen, beispielsweise vor dem Kreuz Wuppertal-Nord. Die großräumigen Umleitungen für die Fernziele Dortmund sowie die näheren Ziele im Rechtsrheinischen und Koblenz/Trier sowie die näheren Ziele im Linksrheinischen erfolgen mit rotem Punkt über den Kölner Autobahnring.

Für die Fahrtrichtung Koblenz/Trier wird der Verkehr ab dem Kreuz Leverkusen über die A3 in Richtung Frankfurt und ab dem Dreieck Heumar über die A4 in Richtung Aachen umgeleitet. Die Umleitung in Fahrtrichtung Dortmund erfolgt ab dem Kreuz Köln-Nord über die A1 in Richtung Trier bis zum Kreuz Köln-West. Hier führt der rote Punkt auf die A4 in Richtung Olpe und ab dem Dreieck Heumar dann über die A3 in Richtung Oberhausen.

Was ist mit der A59 und der Erreichbarkeit von Leverkusen?

Die A59 ist ab dem Dreieck Monheim-Süd gesperrt. Die Umleitung erfolgt für alle mit Ziel Leverkusen über die A542 in Richtung Langenfeld und ab dem Dreieck Langenfeld über die A3 in Richtung Frankfurt zur Anschlussstelle Leverkusen-Zentrum.

Für die gesperrte Auffahrt auf die A59 an der Rheinallee gibt es in Leverkusen eine innerstädtische Umleitung (U11), die mit gelben Tafeln gekennzeichnet ist. Sie führt über die Rheinallee, Titanstraße und den Willy-Brandt-Ring zur Anschlussstelle Leverkusen-Zentrum. Auch von der B8 erfolgt aus beiden Fahrtrichtungen die Umleitung über die U11 zum Willy-Brandt-Ring.

Wie kommt man am Samstag, 27. Januar, trotz Vollsperrung zum Spiel von Bayer Leverkusen gegen Borussia Mönchengladbach ins Stadion?

Für die Anreise mit dem Auto wird empfohlen für die Route von Mönchengladbach zur BayArena ab dem Autobahndreieck Neuss-Süd die A46 in Richtung Wuppertal und ab dem Kreuz Hilden die A3 in Richtung Frankfurt zu nutzen. Ab der Anschlussstelle Leverkusen-Zentrum den Hinweisschildern zum Pendelbus-Parkplatz folgen.

Was passiert wann?

Am Freitag, 19. Januar, ab 20 Uhr erfolgt die Vollsperrung der A59 zwischen Dreieck Monheim-Süd und Kreuz Leverkusen-West sowie die Sperrung einzelner Anschlussstellen und Verbindungsfahrbahnen in den Kreuzen und Dreiecken, ab 22 Uhr kommt die Vollsperrung der A1 zwischen Kreuz Leverkusen und Kreuz Köln-Nord.

Am Montag, 22. Januar, ab 5 Uhr gibt es eine einspurige Öffnung der A1 zwischen Kreuz Köln-Nord und Anschlussstelle Köln-Niehl in Richtung Dortmund.

Am Sonntag, 4. Februar, ab 13 Uhr kommt die Freigabe des ersten Neubauteils der Rheinbrücke durch Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP). Anschließend werden die einzelnen Sperrungen aufgehoben.

Was gilt für Fußgänger und Radfahrer während der Sperrung?

Während der gesamten Sperrung ist der Rad- und Gehweg auf der alten Leverkusener Rheinbrücke offen. Auf Leverkusener Stadtgebiet ist die Umleitung, die Radler auf die Brücke leitet, seit Jahren ausgeschildert. Die aktuelle Radumleitung zwischen Rheindorf und Wiesdorf wird weiterhin im großen Bogen parallel zum Westring geführt.

Wie läuft der Verkehr nach Öffnung der Brücke?

Während der Vollsperrung werden beide Richtungsfahrbahnen an das erste Teilbauwerk der neuen Leverkusener Rheinbrücke angeschlossen. Ab 5. Februar stehen in Fahrtrichtung Koblenz/Trier vom Kreuz Leverkusen bis zur Anschlussstelle Köln-Niehl drei eingeengte Fahrspuren zur Verfügung.

In Fahrtrichtung Dortmund wird in der Anschlussstelle Köln- Niehl die Hauptfahrbahn der A1 von drei auf zwei Fahrspuren reduziert. Zwischen der Anschlussstelle Niehl und der Leverkusener Brücke wird die Auffahrtspur zur dritten Fahrspur, so dass ab der Rheinbrücke auch in dieser Richtung drei eingeengte Fahrspuren zur Verfügung stehen.

Der gesamte Bereich zwischen dem Kreuz Leverkusen und der Anschlussstelle Köln-Niehl ist aufgrund der verringerten Fahrspurbreiten gelb markiert. Daher gilt auf der gesamten Strecke Tempo 80. Zudem gibt es ein Überholverbot für Lkw, Reisebusse und Gespanne.

Wie und wo komme ich auf den Rad-/Gehweg an der neuen Leverkusener Brücke?

Ab Montag, 5. Februar führt der Rad- und Fußweg auf der Nordseite der neuen Leverkusener Brücke entlang. Die Auffahrt erfolgt auf der Leverkusener Seite vom Neulandpark kommend in Richtung Westring – sich rechtshaltend – weiter in Richtung der Rheinbrücken. Sowohl die alte als auch die neue Brücke werden unterquert. Auf der nördlichen Seite beginnt die Rampe des neuen Rad- und Gehwegs, der auf das neue Bauwerk führt. Die aktuelle Umleitung des Radwegs zwischen Rheindorf und Wiesdorf, die parallel zum Westring einen großen Bogen macht, bleibt zunächst noch bestehen.

Gibt es weiterhin Gewichtsbeschränkungen für die Brücke?

Nein, mit der Freigabe der neuen Brücke entfallen alle bisher geltenden Gewichtsbeschränkungen. Das heißt Lkw, Reisebusse und alle sonstigen Fahrzeuge dürfen die Brücke wieder passieren. Daher werden während der Vollsperrung auch alle Sperranlagen entfernt.

Was passiert mit den Lkw-Schrankenanlagen?

Sie werden im Rahmen des Vollsperrungszeitraums abgebaut.

Wie geht es mit der alten Brücke nach dem 4. Februar weiter.?

Der Rückbau der alten Leverkusener Rheinbrücke startet kurz nach der Verkehrsfreigabe. Der Rückbau der Strombrücke sowie der Abriss der linksrheinischen Vorlandbrücke dauern etwa ein Jahr, sodass mit dem Neubau des zweiten Teilbauwerks der neuen Leverkusener Brücke voraussichtlich im Frühjahr 2025 begonnen werden kann.