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Neubau an der WupperFast eine Million für die Henley-Brücke

Lesezeit 2 Minuten

Die Henley-Holzbrücke ist seit 2019 gesperrt.

Leichlingen – Gute Nachricht für die Stadt Leichlingen: Bund und Land bezahlen den Neubau der Henley-Wupperbrücke zu 90 Prozent. Diese Zusage aus dem NRW-Verkehrsministerium von Hendrik Wüst teilten der Bundestagsabgeordnete Hermann-Josef Tebroke und Landtagsmitglied Rainer Deppe (alle CDU) am Dienstag mit. Die morsche und deswegen für die Benutzung schon seit Oktober 2019 gesperrte Holzbrücke soll wie berichtet durch eine neue Stabbogen-Konstruktion aus Stahl ersetzt werden, an deren Planung gearbeitet wird.

105 600 Euro Stadt-Anteil

Zu dem 1,056 Millionen Euro teuren Neubau der Fuß- und Radbrücke steuert der Bund demnach 844 800 und das Land 105 600 Euro bei, so dass für die Stadt Leichlingen lediglich ein Betrag von 105 600 Euro übrig bleibt.

„Nicht erst seit der Corona-Pandemie erlebt das Fahrrad einen wahren Boom. Immer mehr Menschen nutzen ihr Rad oder E-Bike in der Freizeit und für den täglichen Weg zur Arbeit. Gut ausgebaute Rad- und Fußwege bedeuten deshalb mehr Sicherheit und mehr Lebensqualität. Mit der hohen Förderquote entlasten wir auch den Haushalt der Stadt Leichlingen“, so Tebroke.

Alles zum Thema Hendrik Wüst

„Ich bin froh, dass diese wichtige innerstädtische Brücke jetzt endlich neugebaut wird,“ freut sich auch Deppe über die Zusage. „Wie oft haben die Leichlinger in den letzten eineinhalb Jahren beim Weg ans andere Wupperufer einen Umweg nehmen müssen, weil die Brücke gesperrt war.“

Wege werden kürzer

Dem schließt sich der stellvertretende Bürgermeister Maurice Winter (CDU) an: „Die Henley-Brücke ist eine wichtige Verbindung für die Anwohnerinnen und Anwohner von Cremers Weiden zu unserer Innenstadt. Durch die Fördermittel kann die Brücke gebaut und der direkte Weg zu unserem Einzelhandel, der es aufgrund der aktuellen Situation schon schwer genug hat, wieder hergestellt werden.“

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Die neue Brücke, die 2022 eröffnet werden soll, wird aus dem Programm „Nahmobilität 2021“ gefördert. Darin sind in diesem Jahr 156 neue Projekte für einen besseren Fuß- und Radverkehr in NRW enthalten, für die 50,3 Millionen Euro bereitstehen. Darin enthalten sind erstmalig 40,2 Millionen vom Bund.