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Aktion am 8. SeptemberLeverkusener Bündnisse trommeln für Protest gegen A1-Rastanlage

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Nicht sehr weit von der Derr-Siedlung soll der Lkw-Rastplatz an die A 1 gebaut werden.

Leverkusen – Post aus Bonn ist bei Oberbürgermeister Uwe Richrath eingetroffen. Nachdem der Leverkusener Rat im Mai eine Resolution verfasst und an die Verkehrsminister in Land und Bund, Hendrik Wüst und Andreas Scheuer, gesandt hatte, schickte das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur jetzt eine Antwort. Die Leiterin der Unterabteilung Straßenbaupolitik, Straßenplanung und Straßenrecht, Birgitta Worringen, bestätigt darin, dass eine abschließende Entscheidung in Kürze erfolgen werde.

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Bisher wird als Standort für den geplanten Lkw-Rastplatz mit Toilettenanlage ein Feld an der A 1 zwischen Steinbüchel un d Lützenkirchen favorisiert, in Gegenrichtung ein Gelände bei Burscheid-Dürscheid. „Ich kann Ihnen versichern, dass mir die besondere Situation der Stadt Leverkusen bewusst ist, die aufgrund ihrer Lage im Autobahnnetz und dem Anwachsen des Verkehrs in mehrfacher Hinsicht von notwendigen Ausbauprojekten betroffen ist“, schreibt Worringen. „Diese Situation wird das Bundesverkehrsministerium im Abwägungsprozess berücksichtigen.“

Alles zum Thema Hendrik Wüst

Menschenkette geplant

Gleichwohl will die Bürgerinitiative „Lev kontra Raststätte“ gemeinsam mit der Interessengemeinschaft Schleswig-Holstein-Siedlung am Sonntag, 8. September, gegen die Pläne für die PWC-Anlage und den oberirdischen Autobahnausbau mitten in Leverkusen demonstrieren. Dazu soll zwischen 11.30 und 12 Uhr eine sechs Kilometer lange Menschenkette zwischen dem ausgeguckten Rastplatz-Standort an der A 1 und der Syltstraße neben der A 3 in Manfort gebildet werden. Zahlreiche Vereine, Verbände und Parteien haben ihre Unterstützung zusagt, alle Leverkusener sind zur Teilnahme aufgerufen. Oberbürgermeister Uwe Richrath und Burscheids Bürgermeister Stefan Caplan woll sich zum Zeichen des gemeinsamen Widerstands nebeneinander in die Menschenkette einreihen.

Im Aufruf der Initiative heißt es: „Zwischen den Autobahnen, den Schienenstrecken, der Industrie und unter der Einflugschneise wohnen Menschen. Und die wehren sich. Wir fordern, dass die Verkehrslasten gerechter verteilt werden und Leverkusen nicht zum Auspuff der Nation wird.“ (ger)

www.lev-kontra-raststaette.de