Leverksuen – Schon bald starten die Abiturprüfungen, es sind schon die zweiten in Coronazeiten. Was sagen die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten zu ihrer Situation?

Leia Hoenerbach, Abiturientin am Landrat-Lucas-Gymnasium:„Die Situation ist nicht einfach. In vielen Fächern mussten wir Themen auf den letzten Drücker lernen, weil wir keine Zeit mehr hatten. Ich persönlich fände daher ein Durchschnittsabitur fair. Wir würden die Abiturprüfungen schließlich nicht unter den gleichen Bedingungen schreiben, wie alle anderen Jahrgänge vor uns.

Keine Konzentration mit Maske

Eine fünfstündige Klausur mit Maske ist nicht fair, egal wie viele Auswahlthemen man vorher gestellt bekommt. Die Konzentration sinkt sehr schnell und anschließend sind Kopfschmerzen vorprogrammiert. Dazu kommt das Infektionsrisiko. Zusätzlich finde ich es sehr problematisch, dass wir nach den Osterferien noch einige Schultage haben werden, denn wenn in dieser Zeit ein Schüler positiv getestet wird, dann müssen ganze Kurse in Quarantäne und das Abi nachschreiben.

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Stefanie Schmidt

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Meine Pläne nach dem Abi wurden durch die Pandemie zerstört. Ich wollte für ein Jahr nach Kanada gehen und work and travel machen. Das kann ich jetzt knicken. Ich hatte alles schon organisiert und mich darauf gefreut. Jetzt muss ich mir eine Alternative überlegen.“