Trotz 40.000 Feiernden im Dorf hatten Polizei und Feuerwehr am Samstag kaum etwas zu tun – ähnlich wie in Hitdorf am Karnevalsfreitag.
BilanzSchlebuscher Zoch hat wieder Niveau wie vor Corona – und ist viel entspannter

Die Tanzgruppe 'Die Schlebuscher' beim Schlebuscher Schul- und Veedelszoch 2024
Copyright: Stefanie Schmidt
Der Karnevalsfreitag sei vergleichsweise ruhig verlaufen, hat die Leverkusener Feuerwehr am Wochenende mitgeteilt. Der Sanitätsdienst des Deutschen Roten Kreuzes behandelte beim Karnevalszug in Hitdorf mehrere Patienten. Drei Personen sei es allerdings so schlecht gegangen, dass man sie in Krankenhäuser transportieren musste. Positiv sei die Bilanz in Bezug auf die oftmals trinkfreudige Gruppe der Jugendlichen ausgefallen. Hier sei in Hitdorf nur ein Transport durch den Rettungsdienst notwendig gewesen.
Für den Schlebuscher Zug am Samstag hat die Leitstelle der Leverkusener Feuerwehr eine ähnliche Lage protokolliert: „Keine besonderen Vorkommnisse!“, sagte ein Mitarbeiter auf Anfrage. Die Zahl der Einsätze des Rettungsdiensts habe sich nicht besonders von ganz normalen Tagen unterschieden. Schon an Weiberfastnacht hatten Polizei, Malteser und Ordnungsamt vergleichen mit den vergangenen Jahren wenig zu tun.
Keine besonderen Vorkommnisse!
Die Veranstalter des Schlebuscher Zugs zeigten sich in der Nachbetrachtung zufrieden: Mit 31 teilnehmenden Gruppen habe der Schlebuscher Karnevalszug wieder den Umfang früherer Jahre erreicht, schreibt Hans-Peter Teitscheid von der Gesellschaft Grün-Weiß Schlebusch. Das Zugmotto sei „sehr kreativ und farbenprächtig“ umgesetzt worden. Besonders erfreulich sei die Beteiligung von vier Schulen mit vielen Kindern und Eltern.
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Nach Schätzungen von Polizei und Stadtverwaltung seien 40 000 Besucher an den Zugweg geströmt. Die Verlängerung der Zugstrecke habe sich bewährt. Die Familienmeilen an der Reuterstraße, Gezelinallee bis Morsbroicher Straße seien intensiv genutzt worden, hat Teitscheid beobachtet. Eine Jury prämierte die teilnehmenden Gruppen nach der kreativen Umsetzung des Zugmottos „Gespenster drehen ihre Runde — in der Schliebijer Geisterstunde “.
Die Mitglieder küren immer die schönsten 14 Gruppen. Sie werden mit sechs Pokalen belohnt und es gibt Geldpreise. Die Gewinner werden am 5. März 2024 bei der Nachbesprechung des Zuges bekannt gegeben. Vertreterinnen der teilnehmenden Gruppen sind dazu eingeladen. Im März gibt die KG Grün-Weiß Schlebusch auch das kommende Sessionsmotto bekannt. (rar)