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Kommunalwahl in LeverkusenOpladen Plus setzt auf Uwe Richrath

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Auf dem Gelände des künftigen Busbahnhofes erläuterten Opladen Plus (Markus Pott, re.) und Oberbürgermeister Uwe Richrath (SPD, links) ihre Zusammenarbeit bei der Bürgermeisterwahl.

Leverkusen – Markus Pott sieht zufrieden aus, wie er da neben dem Oberbürgermeister auf dem Gelände des künftigen Busbahnhofes sitzt: Hinter ihm ein Linienbus mit dem Aufdruck seiner Partei „Opladen Plus“. Über ihm die Sonne am wolkenlosen Himmel. In einer besseren Umgebung kann man nicht über die Kommunalwahl und das sprechen, was Opladen Plus vorhat.

Vorhaben Nummer eins: Die Partei wird als OB-Kandidaten den bisherigen Amtsinhaber Uwe Richrath von der SPD unterstützen. Das ist ein deutlicher Fingerzeig: Opladen als größter und ob der im Bau befindlichen Neuen Bahnstadt bald womöglich auch modernster Stadtteil, steht hinter dem amtierenden OB und damit auch hinter jenen Interessen, die ganz Leverkusen betreffen. Weil Richrath wiederum, das betonte Pott, bewiesen habe, dass er die Veedel – und insbesondere Opladen im Blick habe. Jüngstes Beispiel: „Er hat uns versichert, dass er sich für ein Bürgerbüro in Opladen einsetzen wird.“ Ein Herzensprojekt und „Trauma“ sei das für die Partei, deren Mitglieder sich bei der Versammlung am Mittwoch eindeutig für den Sozialdemokraten ausgesprochen hätten.

Opladen Plus stellt Ideen vor

Richrath selbst ist auch zum Busbahnhof gekommen, lächelt, bedankt sich für die Unterstützung und sagt, wie wichtig Opladen für Leverkusen sei und dass es unter anderem darum gehe, das Landrat-Lucas-Gymnasium sowie die Marienschule als Vorzeigeinstitutionen weiterzubringen. Das St.-Remigius-Krankenhaus im Verbund mit dem Klinikum in Schlebusch zu stärken und zu einem Standort zu machen, an dem „medizinisches Spezialwissen“ existiere und angewendet werde. Die Neue Bahnstadt und den 2021 zu bauenden Campus zu entwickeln. Und eine neue Veranstaltungshalle respektive Dreifachturnhalle zu bauen. Das alles zeige: Opladen habe Pfunde, mit denen es wuchern könne. Und Opladen Plus habe die auch. Pott, Adams und Faber zählen – bereits komplett im Wahlkampfmodus – den erfolgreichen Einsatz für die Dächer am Busbahnhof auf.

Auch in Sachen Gütergleisverlegung für die Bahnstadt habe Opladen Plus das Zünglein an der Waage gespielt. Die Sanierung der Hauptschule Im Hederichsfeld als Alternative zu deren Abriss sei ebenfalls mit auf ihren Einsatz zurückzuführen, brüstet sich die Partei. „Wir haben stets ein waches Auge auf das, was hier passiert.“ Und in Zukunft gehe es unter anderem um die Neuordnung des Verkehrs in der Neustadt, faire Parkgebühren oder die Einrichtung einer Sommergastronomie an der Wupper, präsentiert die Partei ihre Ideen.

Gleichwohl habe sie in den 21 Jahren, die sie dem Stadtrat angehöre, oft genug unter Beweis gestellt, wie sehr ihr auch die „gesamtstädtische Lage am Herzen“ liege: Der Ausbau der Radwege etwa, die Wiedereröffnung der Auermühle und das Stadtteilentwicklungskonzept für Schlebusch.