Die Wupsi GmbH reagiert auf die große Nachfrage nach Leihrädern in der Stadt und baut ihr Angebot kräftig aus.
LeihfahrräderWupsi verdoppelt ihr Angebot für Leverkusen
In den kommenden Monaten will die Wupsi GmbH ihr Leihfahrradangebot Wupsi-Rad erheblich vergrößern. Das Unternehmen teilte am Mittwoch mit, dass die Zahl der Leihfahrräder auf den Straßen der Stadt ab April 2024 von aktuell 300 auf 600 verdoppelt werde. Die Zahl der Elektrofahrräder verdreifacht sich sogar von 30 auf 90 Räder.
Zusätzlich soll das Stationsnetz für die Räder ausgeweitet werden. Am Ende sollen im Stadtgebiet 120 Leihfahrrad-Stationen zur Verfügung stehen. Vor allem Stadtteile, in denen bisher nur ein dünnes Stationsangebot besteht, sollen davon profitieren. Bislang gibt es 60 Stationen. Der Stadtrat von Leverkusen hatte die Ausweitung des Angebots bereits beschlossen.
Wupsi arbeitet weiter mit Nextbike zusammen
Das Verkehrsunternehmen arbeitet dabei weiter mit dem Leihfahrradanbieter „Nextbike by TIER“ zusammen. Das Unternehmen habe die europaweite Ausschreibung des Auftrags gewonnen und bleibe für weitere fünf Jahre Vertragspartner der Wupsi.
„Immer mehr Menschen in Leverkusen nutzen unser wupsiRad. Die Ausleihzahlen und Registrierungen steigen immer weiter an. Es ist toll, dass wir das System jetzt deutlich vergrößern können“, wird Wupsi-Geschäftsführer Marc Kretkowski in der Mitteilung zitiert.
Auch technisch gibt es eine Änderung: Die E-Bikes erhalten Wechselakkus. Die Akkus müssen also ab Frühjahr kommenden Jahres nicht mehr an den Stationen wieder aufgeladen werden. Vielmehr werden die Akkus bei den regelmäßigen Wartungen der Elektroräder gegen frische ausgetauscht.
Bisher sind 17.200 Nutzerinnen und Nutzer bei Wupsi-Rad registriert. Im März 2022 waren es erst 12.000. Mehr als 232.000 wurde ein Wupsi-Rad ausgeliehen. In der Erfolgsgeschichte der Wupsi-Räder gab es allerdings auch Rückschläge. Im Herbst 2022 zerstörten unbekannte Täter mehrfach Räder und Elektroräder an der Station am Busbahnhof Wiesdorf. Die Wupsi sah sich gezwungen, die Station im November zwei Wochen lang nicht mehr zu bedienen. (ps)