26. Auflage17 Bands spielen auf dem Street-Life-Festival in Leverkusen

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Die „Legendary Ghetto-Dance-Band“ mit Eckhardt Meszelinsky am Saxophon (hier 2023) spielt auch in diesem Jahr wieder auf dem Street Life in Leverkusen.

Die „Legendary Ghetto-Dance-Band“ mit Eckhardt Meszelinsky am Saxophon (hier 2023) spielt auch in diesem Jahr wieder auf dem Street Life in Leverkusen.

Das Festival vor dem Topos in Wiesdorf findet am ersten Augustwochenende statt.

17 Bands, drei Tage, eine Bühne – das Team des Vereins „Jazz Lev“ lädt für das erste Augustwochenende zum Street-Life-Festival vors Topos in Wiesdorf ein. Seit 1996, abgesehen von zwei Jahren Corona-Pause, findet das Festival jedes Jahr statt. Früher auf drei Bühnen, inzwischen eine Nummer kleiner auf einer.

„Wir haben mit Rock’n’Roll, Blues, Hip-Hop, Disco wieder für jeden was dabei“, sagte der Vereins-Vorsitzende Tobias Sauter bei der Vorstellung des Programms. Wobei er noch nicht in allen Details damit rausrücken wollte. Die Flyer mit dem vollständigen Programm sind noch nicht gedruckt. Bis dahin verraten die Organisatoren allerdings schon einmal die Headliner. Am Freitag spielt die „Legendary Ghetto Dance Band“, am Samstag „Mr B. Fetch“ und am Sonntag die „Master Blasters“, jeweils um 20.30 Uhr.

Fünf neue Bands sind in diesem Jahr dabei, unter anderem „Riesling“ aus Leverkusen. Ansonsten besteht das Line-up aus bekannten Kräften, die schon auf vorherigen Street-Life-Ausgaben und im Topos gespielt haben. Mit dabei am Sonntag um 19 Uhr: Peter Lorenz. „Die Bands kommen größtenteils aus Leverkusen“, sagt Sauter. Der Rest aus der näheren Region.

Die Organisatoren und Sponsoren freuen sich auf das Street-Lief-Festival 2024 am Topos.

Die Organisatoren und Sponsoren freuen sich auf das Street-Lief-Festival 2024 am Topos.

Die Bühne wird wieder links vom Topos vor dem Baum stehen, auf der anderen Seite wird ab dem Barmer Platz ab Donnerstag, 1. August, 8 Uhr, gesperrt. Auf dem Gelände wird es vier Essensstände geben, auch ein Weinstand am Topos wird aufgebaut. Die Organisatoren appellieren an die Besucherinnen und Besucher, keine Getränke selbst mitzunehmen, sondern die Gastronomen auf dem Festival zu unterstützen. Das sei in der Vergangenheit nicht immer so gewesen.

Denn Eintritt kostet das Festival nach wie vor nicht, „Jazz Lev“, der das Risiko der Veranstaltung trägt, ist auf Spenden und Sponsoren angewiesen. Die Kreissparkasse Leverkusen unterstützt sie, die EVL stellt die Wasser- und Strominfrastruktur. Im vergangenen Jahr sei es finanziell knapp geworden, berichten die Organisatoren. Das lag vor allem am Wetter, an zwei von drei Festivaltagen habe es geregnet. So sei eine schwarze Null herausgekommen.

Leverkusen: Veranstalter hoffen auf 4000 bis 5000 Leute

Wenn das Wetter in diesem Jahr gut ist, erhofft sich das Team 4000 bis 5000 Besucher auf die drei Tage verteilt. Die Organisatoren sind auch nach wie vor offen, das Festival wieder an noch mehr Tagen steigen zu lassen. Aber auch das hängt vor allem an der Wirtschaftlichkeit. Auflagen, Sicherheit – es seit teurer und komplizierter geworden, das Festival zu veranstalten. Und das Risiko letztlich größer. „Deshalb bleiben wir erst einmal bei unserem kleinen, gemütlichen Hauptstraßenformat“, sagt Marcus Moorkamp aus dem Orga-Team.

Acht Leute gehören zum Organisationsteam, das die 17 Bands aus rund 50 Bewerbern gesichtet hat. Das lag laut Sauter ungefähr auf dem Niveau der Vorjahre, auch wenn es mal mehr waren. Zum Festival kommen dann noch zehn bis 15 weitere freiwillige Helfer dazu, zum Beispiel, um auf- oder abzubauen.

Eröffnet wird das Street-Life-Festival am Freitag, 2. August, um 17 Uhr. Samstags spielt die erste Band um 11.45 Uhr, sonntags um 11 Uhr. Die letzte Band, der Headliner, beginnt an allen drei Tagen um 20.30 Uhr.

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