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Strom und GasEnergieversorgung Leverkusen senkt alle Preise

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Lichtmast und Wasserturm

Die Preise für Gas und Strom bewegen sich wieder Richtung Normalität. Der Wasserturm ist das EVL-Wahrzeichen

Strom wird ab Januar rund zwölf Prozent billiger, Gas sogar 25.

„Wir haben in den vergangenen Monaten gut eingekauft und können trotz der derzeit steigenden Preise an den Energiebörsen unseren Kundinnen und Kunden eine Senkung noch in der Heizperiode ermöglichen.“ So hat am Mittwoch Thomas Eimermacher, kaufmännischer Geschäftsführer der Energieversorgung Leverkusen, die neuen Preise ab dem 1. Januar kommentiert. Beim Gas gibt es rund 25 Prozent Nachlass, beim Strom rund zwölf.

Der vom Verbrauch abhängige Gas-Arbeitspreis sinkt in der Grund- und Ersatzversorgung sowie den Sonderverträgen für Privat- und Gewerbekunden im Durchschnitt um rund 5,1 Cent pro Kilowattstunde. An den Grundpreisen ändert sich nichts. Eine Beispielrechnung: Bei einem Jahresverbrauch von rund 15.000 Kilowattstunden liegt die Ersparnis bei rund 768 Euro pro Jahr oder 64 Euro im Monat brutto.

Allerdings sei der Tarif „Erdgas@EVL:regio“ oder die Grundversorgung auch dann noch teurer als der Vertrag „Erdgas@EVL:2025“, den sehr viele Kunden abgeschlossen haben. Er garantiert einen Festpreis bis Ende nächsten Jahres, steigt aber wegen höherer Umlagen trotzdem: Bei 15.000 Kilowattstunden Verbrauch von 1784 auf 1877 Euro im Jahr.

Neuer Gas-Festpreis soll kommen

Den 2025er Tarif bietet die EVL nicht mehr an, will aber für Ersatz sorgen: Ab Januar soll ein Tarif mit garantierten Preisen bis Ende 2026 aufgelegt werden. Die Kilowattstunde werde voraussichtlich 10,9 Cent je Kilowattstunde kosten, was bei 15.000 Kilowattstunden Verbrauch rund 300 Euro im Jahr spart. „Das neue Produkt wird bis Ende 2026 laufen und für Planungssicherheit vor dem Hintergrund der unklaren Weltlage mit aktuellen Krisen wie im Nahen Osten und der Ukraine sorgen“, ergänzte Eimermacher. Im Dezember soll es detaillierte Informationen geben.

Strom wird bei der EVL ab Januar 2025 im Schnitt 5,7 Cent pro Kilowattstunde günstiger. Der Grundpreis kann wegen niedrigerer Netzentgelte um 7,56 Euro pro Jahr sinken. Ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von rund 3000 Kilowattstunden spare über alle Tarife hinweg 177,65 Euro brutto, hieß es. Dadurch verringere sich die Stromrechnung um rund 12 Prozent.

Beim „Meisterstrom“ liege die Ersparnis noch höher. Im Vergleich mit dem Grundversorgungstarif „Strom@EVL:basis“ falle die Rechnung bei 3000 Kilowattstunden Verbrauch um 98 Euro im Jahr niedriger aus. „Mit unserem neuen Tarif sichern sich die Kundinnen und Kunden zudem die Strompreise bis Ende Mai 2026, die damit planbar bleiben“, so der Hinweis von Jörg Zimmermann, dem kaufmännischen Leiter der EVL.

Nicht zur Preisgarantie gehören indes staatliche und netzseitig veranlasste Tarifbestandteile sowie die Umsatzsteuer. Auch neue Steuern, Abgaben oder Umlagen müsste die EVL an ihre Kunden durchreichen. Der Tarif „Erdgas@EVL:2025“ ist dafür ein Beispiel, auch der „Meisterstrom“.