Vor zweieinhalb Jahren forderte die CDU in Opladen neue Fahrradständer für den Marktplatz.
Trotz ZusageNeue Fahrradständer in Opladen nach zweieinhalb Jahren noch immer nicht da
Es kann mitunter schonmal Jahre dauern, ehe ein Wunsch in Erfüllung geht, respektive seine Erfüllung überhaupt erst einmal in Angriff genommen wird. Bei jenem Wunsch, den die CDU im Stadtbezirk II im Juni 2021 an die Stadt herantrug, und den alle anderen Fraktionen unterstützten, handelt es sich sogar um mehr: um einen Auftrag nämlich.
Adressat war die Stadtverwaltung. Die sollte am Marktplatz in Opladen neue Fahrradständer errichten. Die alten, lediglich für das Abstellen von Vorderrädern gedacht, seien zu wenige, zu alt, zu unsicher. Und das sei nicht gut in einer Zeit, in der „die Wertigkeit der Räder – sowohl Elektro als auch normale – deutlichen gestiegen“ sei. So heißt es in dem am 24. März 2021 aufgesetzten und am 15. Juni 2021 verabschiedeten Antrag der CDU. Zwischen den Zeilen hieß das: Es sollte bitteschön schnell gehandelt werden.
Leverkusen: Es blieb bei der Ankündigung
Am 3. Dezember 2021 hatte die Stadtverwaltung denn auch in einer internen Mitteilung eine Errichtung der neuen Abstellplätze für die nahe Zukunft angekündigt. Und zwar eine baldige. Wortlaut: „Die Installation von neuen Fahrradständern ist für das Jahr 2022 vorgesehen.“ Doch passiert ist bis heute nichts, was die Fraktion der Christdemokraten aus dem Bezirk II, zu dem eben auch Opladen gehört, allerdings wohl erst jetzt erfuhren, als in einer aktuellen Mitteilung vom vergangenen 30. November nämlich die Errichtung der Stellplätze in Opladen mit weiteren Maßnahmen dieser Art stadtweit für die Zukunft angekündigt wurde.
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Matthias Itzwerth, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes, ist darüber nach eigener Aussage „enttäuscht“ und sagt: „Es ist mehr als unbefriedigend, wenn 30 Monate (!) nach Beschlussfassung eines Antrags für sichere Radabstellmöglichkeiten auf dem Marktplatz in Opladen es die Verwaltung lediglich schafft, zu informieren, dass die Bearbeitung noch immer nicht abgeschlossen ist.“ Die Situation sei „immer noch so unbefriedigend“ wie zu Beginn des Jahres 2021. „So kompliziert scheint die Umsetzung doch eigentlich nicht zu sein.“
Gleichzeitig gibt Itzwerth das Versprechen ab, „dranzubleiben und die Verwaltung regelmäßig an die Umsetzung des politischen Auftrags von 2021 zu „erinnern“. Damit ein mittlerweile alter Wunsch endlich in Erfüllung geht.