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Gegen aktuelle MaßnahmenAnti-Corona-Demo in Wiesdorf – linkes Bündnis hält gegen

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Protest gegen die Corona-Maßnahmen.

Leverkusen – In Leverkusen haben am Freitag knapp 80 Menschen gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen demonstriert. Die Demo war anfangs für die „Querdenker“-Initiative angemeldet worden, wie eine Polizeisprecherin bestätigt. Die Teilnehmerzahl war im Vorfeld mit bis zu 120 Leuten angegeben worden.

Organisator Markus Sonnenberg distanzierte sich allerdings von der „Querdenken“-Initiative und ließ die Demo unter dem Namen „Wir für unsere Kinder“ laufen.

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Die Polizei war am Freitag in Wiesdorf vor Ort.

Der 37-Jährige aus Leverkusen hatte bereits am vergangenen Sonntag eine Demo in Düsseldorf angemeldet. „Wir sind weder links noch rechts“, behauptete er. Sonnenberg war auch am Mittwoch in Berlin bei dem Protest gegen das Infektionsschutzgesetz gewesen, wie er am Freitag erzählte. Die weiteren Redner sind bereits mehrfach bei Anti-Corona-Demos aufgetreten.

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Auch Markus Beisicht von „Aufbruch Leverkusen“ war vor Ort.

Als Gegendemonstranten hatten sich knapp 20 Leute von den Linken, der Partei „die Partei“ und Fridays for Future versammelt. Keneth Dietrich von den Linken nahm die Gelegenheit wahr, auf der Demo zu sprechen. „Wenn ihr weder links noch rechts seid, müsst ihr erklären, warum die Rechten bei euch sind?“, fragte er. Unter anderem war auch Markus Beisicht vom rechtsextremen „Aufbruch Leverkusen“ bei der Demo vor Ort.

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Protest gegen die Demo am Freitag aus der linken Ecke.

Die Polizei war mit einem großen Aufgebot in Wiesdorf, die Teilnehmer hielten sich an die Auflagen, trugen einen Mund-Nase-Schutz und hielten Abstand.

Demos vor allem in Berlin

Anti-Corona-Demos gab es in den vergangenen Monaten in vielen Städten hierzulande. Erst am Mittwoch kam es bei einer Demonstration in Berlin gegen das Infektionsschutzgesetz zu Ausschreitungen und Festnahmen. Auch Bundestagsabgeordnete wurden bedroht und eingeschüchtert.

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In Berlin oder Leipzig sorgten die Demos unter anderem auch deshalb für Aufruhr, weil sich viele Teilnehmer dem Halten von Abstand und dem Tragen von Mund- und Nasenschutzmasken widersetzten. Leverkusens Dezernent Marc Adomat hatte im Vorfeld betont, dass die Stadtverwaltung und deren Partner streng auf die Einhaltung der Sicherheitsregeln achten werde. (aga)