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Feuer gelöschtGroßbrand im Chempark Leverkusen – Untersuchungen dauern an

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Chempark Leverkusen (2)

Der Chempark in Leverkusen.

Leverkusen – Ein Großfeuer im Chemiepark Leverkusen hat mehrere tausend Anwohner aufgeschreckt, doch am Ende gab die Feuerwehr Entwarnung.

Auf der Facebook-Seite des Chemparks äußern sich die Verantwortlichen des Unternehmens am Sonntagnachmittag.

Untersuchungen dauern weiter an

Die Untersuchungen des Niederschlags dauern weiter an, heißt es. Die Löscharbeiten seien aber weitgehend abgeschlossen.

„Wir bedauern sehr, dass es zu diesem Vorfall und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten für unsere Nachbarn gekommen ist, sind aber froh, dass hierbei niemand verletzt wurde“, sagt Momentive-Geschäftsführer Dr. Matthias Steiner, „Wir werden so schnell wie möglich die Ursache für diesen Brand ermitteln, damit sich ein solches Ereignis nicht wiederholt.“

Das Feuer war gegen 20.30 Uhr im Abfüllbereich des Unternehmens Momentive-Performance Materials ausgebrochen.

„Keine giftigen Schadstoffe in der Luft“

Bei Messungen unter anderem des Landesumweltamtes Nordrhein-Westfalen seien keine giftigen Schadstoffe in der Luft festgestellt worden, betonte der Betreiber Currenta am Sonntag.

Die Stoffe, die gebrannt hätten, würden in der Kosmetik eingesetzt und seien nicht giftig, sagte ein Sprecher.

Bürger, die nach dem Großbrand Partikel in der Umgebung des Chemparks finden, sollten sich unter der Tel. 0214/3099333 melden.

Feuerwehr löschte rund sieben Stunden lang

Rund sieben Stunden nach Ausbruch am Samstagabend war der Brand gelöscht. Damit sei auch die Warnung der Feuerwehr an die Bevölkerung in Köln und Leverkusen aufgehoben, teilte Currenta mit. Die Feuerwehr hatte die Menschen aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten und im Haus zu bleiben.

700 Beschäftigte in Leverkusen

Das global tätige Spezialchemieunternehmen mit rund 700 Beschäftigten allein in Leverkusen stellt Silikone und keramische Werkstoffe her. Der betroffene Rheinabschnitt wurde für die Schifffahrt vorübergehend gesperrt, war aber am Morgen wieder befahrbar. (dpa, red)

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