AboAbonnieren

Haltestellen, AnzeigenStadt Leverkusen und Wupsi modernisieren für eine Million Euro

Lesezeit 2 Minuten
le-wupsi-tafeln2

Elektrische Anzeigetafeln soll es bald an mehr Haltestellen geben.

  1. Mehr als eine Million Euro wird die Stadt Leverkusen und die Wupsi vom Land NRW erhalten.
  2. Vorgesehen ist das Geld für neue Fahgastunterstände, elektrische Anzeigetafeln und ein neues Managementsystem der Wupsi im Hinblick auf die neuen E-Busse.

Leverkusen – Ein guter Tag für Bus-Fahrgäste: Das Land Nordrhein-Westfalen hat knapp 50 Millionen Euro für den Öffentlichen Personen-Nahverkehr freigegeben. Das Geld fließt in insgesamt 140 Projekte in ganz NRW. Auch Leverkusen profitiert: Stadt und Wupsi erhalten zusammen mehr als eine Million Euro, genauer gesagt 1143900 Euro.

Dafür gibt es in Leverkusen acht neue Fahrgastunterstände. Stadtsprecherin Julia Trick spricht von anthrazitfarbenen „Standardwartehallen“, teilweise aus Platzgründen sogar ohne Seitenteile, aber nach Möglichkeit mit einer Dachbegrünung.

Zusätzlich fließt das Geld in die Modernisierung des Betriebshofs Leverkusen (mit dem Geld, das an die Wupsi geht, wird allerdings auch der Betriebshof Bergisch Gladbach modernisiert) und es sollen an elf Standorten elektrische Fahrgastinformationssysteme (elektrische Anzeigetafeln) angebracht werden. Wo die Tafeln hinkommen, richtet sich unter anderem nach der Fahrgastzahl, stärker frequentierte Orte haben bessere Chancen. So stehen die Haltstellen am Königsberger Platz, Holzhausen und Grüner Weg oben auf der Liste, erklärt Kristin Menzel von der Wupsi.

Alles zum Thema Hendrik Wüst

Neues Managementsystem auch im Hinblick auf E-Busse

Mit dem beantragten neuen Managementsystem am Betriebshof der Wupsi soll der Einsatz der Busse im Stadtgebiet besser koordiniert werden. Zuerst für die Dieselbusse, sobald die E-Busse da sind, gilt das System auch für sie. Bei E-Bussen müssten die Umläufe anders geplant und der Einsatz anders berechnet werden, erläutert Menzel. Ein Teil des Fördergeldes soll auch in Werkstattausstattung fließen, damit zukünftig die elektrischen Fahrzeuge auch repariert werden können.

Das könnte Sie auch interessieren:

Die Förderung liegt bei allen Projekten bei knapp 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Verkehrsminister Hendrik Wüst schreibt in der Mitteilung: „Mit dem Sonderprogramm entlasten wir unsere Kommunen und setzen einen konjunkturellen Impuls, insbesondere für das Baugewerbe und Handwerk. Das ist gerade jetzt ein wichtiges Signal.“Die Liste für das Sonderprogramm wurde an den Nahverkehr Rheinland (NVR) übergeben, der es noch in letzter Instanz bewilligen muss. Dann kann ausgeschrieben werden.