Immer wieder brechen Leute in Leverkusener Grundschulen ein. Jetzt reagiert die Stadt.
Erste MaßnahmenStadt Leverkusen reagiert auf Einbrüche in Grundschulen
Die Stadtverwaltung Leverkusen reagiert auf vermehrte Schuleinbrüche in jüngster Vergangenheit. In den vergangenen Woche, kurz vor den Sommerferien, sei es immer wieder zu Einbrüchen in Schulgebäude gekommen, teilt die Stadt mit.
Offenbar haben es die Einbrecher vor allem auf die digitalen Endgeräte, die Tablets, in den Schulen abgesehen. Deshalb sind die Geräte kurzfristig aus den Schulen ausgelagert worden. Das sei eine erste, kurzfristige Maßnahme, so die Stadt.
Außerdem seien auf den Schulgeländen verstärkt Sicherheitsdienste unterwegs. In den Sommerferien sollen weitere Maßnahmen folgen. Möglicherweise könnte es auch Videoüberwachung auf den Schulgeländen geben. Das werden zumindest geprüft, so die Stadt. Die Verwaltung bittet Bürgerinnen und Bürger, die in der Nähe von Schulen leben, „einen aufmerksamen Blick auf nicht belebte Schulgelände zu haben und bei außergewöhnlichen Beobachtungen die Polizei zu kontaktieren“.
Die Verwaltung zitiert Oberbürgermeister Uwe Richrath: „Gute Bildung ist eine wesentliche Basis für einen erfolgreichen, glücklichen Lebensverlauf. Umso mehr müssen wir dafür Sorge tragen, dass unsere Schulen sicher sind. Die Verunsicherung der Kinder und Jugendlichen nach solchen Einbrüchen ist groß.“
Durch die Einbrüche könnte es zu Unterrichtsausfällen kommen und die digitale Ausstattung fehlen. Und weiter: „Nicht zuletzt werden durch den Diebstahl von IT-Ausstattung sowie die Zerstörungen an und in den Gebäuden erhebliche Sachschäden verursacht, und es entsteht ein großer Arbeitsaufwand durch die Beseitigung der Schäden.“