Die CDU Opladen fordert eine bessere Beleuchtung.
UnfallkreuzungNeue Umbauten gegen das Risiko am Berliner Platz in Leverkusen

Kreisverkehr Berliner Platz: Ein Mitarbeiter setzt Poller. Weil niemand mehr dort parken kann, soll die Sicht besser werden.
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Die Lichtverhältnisse nachts am Kreisverkehr Berliner Platz seien zu diffus. Deshalb beantragt die Opladener CDU, dass die Beleuchtung am Kreisel Berliner Platz verbessert wird, und zwar mit energiesparenden LED-Lampen, die mehr Licht abgeben. Als Vorbild soll die neue Beleuchtung am Kreisverkehr Rennbaumstraße dienen, die CDU-Ortsverbands-Mitgliedern wegen ihrer Helligkeit gut gefällt. Deutlich erkennbar sei, dass die dortige LED-Beleuchtung eine bessere Sicht ermögliche und damit Sicherheit bringe. Diffuses Licht hingegen herrsche einige Meter weiter am Kreisverkehr Berliner Platz. Die vielen Fußgänger und Radfahrer seien deutlich schlechter zu sehen.
Am Kreisel Berliner Platz ist am 30. Januar um 7.30 Uhr, also vor Sonnenaufgang, ein elfjähriges Mädchen auf dem Schulweg von einem Kleintransporter erfasst worden und gestorben. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Stefan Hebbel wird zitiert: „Wir wissen nicht, ob die Lichtverhältnisse am Morgen des Unfalls eine Rolle gespielt haben, gleichwohl unterstützen wir als CDU-Fraktion diesen Antrag.“

Die Gedenkstätte am Kreisverkehr Berliner Platz neben der Bonner Straße in Opladen.
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Nach und nach werden die ersten Umbauten am Kreisverkehr durchgeführt, die die Sicherheit des Verkehrsknotens verbessern sollen und die eine Unfallkommission beschlossen hatte. Der Kreisverkehr war schon vor dem tödlichen Unfall amtlich als Unfallschwerpunkt registriert, weshalb sich die Behörden relativ zügig mit seiner Entschärfung befassten. Am Donnerstag, 6. März, setzte ein Mitarbeiter der Technischen Betriebe Leverkusen (TBL) einige Poller, weil parkende Autos an Einmündungen die Sicht versperrten, besonders wenn sie groß sind. Den Verlust der wenigen Quadratmeter Parkraum sollen Autofahrer gegenüber den Mitarbeitern vereinzelt negativ kommentiert haben, aber diese Dinge sind beschlossen.
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Die Sträucher am Kreisverkehr Berliner Platz in Opladen sind weg.
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Einige mit Sträuchern bewachsene Grünflächen wurden auch schon zurückgeschnitten. Unmittelbar nach dem Unfall wurden als erste Maßnahme gelbe Blinklichter vor den Fußgänger- und Radfahrerübergängen installiert. Von den Berliner Kissen, die an den Kreisel-Ausfahrten gepflastert werden sollen, um schnelle Autofahrer zu bremsen, ist noch nichts zu sehen.
Zudem soll unter anderem auf den Straßen um den Kreisverkehr künftig Tempo 30 gelten, die Radstreifen sollen rot markiert werden, im Kreis soll die Trennungsmarkierung der Fahrspuren abgekratzt werden, damit die Autofahrer vorsichtiger fahren. Eine Verbesserung der Beleuchtung hatte die im Februar einberufene Unfallkommission nicht gefordert.
Allzu viel Zeit für die Umbauten an dem Unfallschwerpunkt sollte man sich besser nicht lassen, denn nach den Osterferien werden täglich Hunderte zusätzliche Schülerinnen und Schüler den Kreisverkehr queren. Dann wird die Theodor-Heuss-Realschule an der Wiembachallee fast vier Jahre nach dem Hochwasser 2021 wieder bezogen. Vor dem Hochwasser gingen dort über 800 Kinder zur Schule.