AboAbonnieren

Sicherer Schulweg in LeverkusenWieder Ärger um Baustelle an Lützenkirchener Grundschule

Lesezeit 2 Minuten
Baustelle vor Schule.

Das Schultor auf der Seite der Straße im Kirchfeld ist für Kinder kaum zu erreichen.

Die Schul- und Elterngemeinschaft setzt sich aktiv für einen sicheren Schulweg ein. Doch immer wieder gibt es Probleme.

Das Schuljahr ist noch keine Woche alt und schon wieder gibt es Ärger mit der Schulwegsicherheit an der Gemeinschaftsgrundschule im Kirchfeld. 427 Kinder besuchen seit diesem Schuljahr die Lützenkirchener Grundschule, die Schul- und Elterngemeinschaft setzt sich aktiv für einen sicheren Schulweg ein. Zwei Hol- und Bringzonen wurden bereits angelegt, um den Autoverkehr direkt vor der Schule zu reduzieren.

Doch immer wieder sind diese Zonen oder der Weg zwischen der Zone und der Schule blockiert. „Gerade vor den Ferien hatten wir noch ein Gespräch mit Oberbürgermeister Richrath, in dem absolute Besserung gelobt wurde“, berichtet Elternsprecher Felix Piepenbrock. Zu Schulbeginn dann fanden die Eltern die Hol- und Bringzone Lehner Mühle komplett von einer Baustelle blockiert vor.

Der Gehweg in der Straße Im Kirchfeld ist komplett weg.

Der Gehweg in der Straße Im Kirchfeld ist komplett weg.

„Der Gehweg in der Straße Im Kirchfeld ist komplett weg. Das heißt, die Kinder haben keinen Gehweg um zur Schule zu kommen“, klagt Piepenbrock. „Es gibt keinen Übergang und keine Info an die Eltern.“ Selbst der Gehweg auf der anderen Straßenseite sei blockiert, aber eigentlich sei es ja auch Ziel der Hol- und Bringzonen, dass die Kinder gar nicht die Straßenseite wechseln müssten. Auch die Stadtverwaltung sei für ihn telefonisch nicht erreichbar.

Haushalte ohne Strom

Eine Anfrage dieser Zeitung bei der Stadt ergab: Es handele sich um eine „Notmaßnahme“ der EVL. Einige Anwohner dort hätten teilweise keinen Strom. Das Straßenverkehrsamt habe vor Ort festgestellt, dass ein Transporter der Baufirma in der Hol-und Bringzone abgestellt wurde. Die bauausführende Firma sei informiert worden, dass der Bereich dringend freibleiben muss.

Bleibt das Problem mit dem blockierten Gehweg. „Eine Notmaßnahme mag ja sein, aber die Baustelle besteht seit einer Woche. Dann muss man den Kindern zumindest einen Teil als Gehweg absperren, damit sie die Möglichkeit haben, zur Schule zu kommen.“