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Grünen-Abgeordnete Nyke Slawik„Leverkusen wird besonders von Ampel profitieren“

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Nyke Slawik Grüne Bundestagsabgeordnete Leverkusen Köln

Die Leverkusenerin Nyke Slawik ist 2021 für Bündnis 90/Die Grünen in den Bundestag eingezogen.

Leverkusen – Die Leverkusener Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, Nyke Slawik, sieht für die Stadt Leverkusen große Chancen im Koalitionsvertrag der Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP. „Von vielen vereinbarten Projekten der Ampel wird Leverkusen ganz besonders profitieren“, sagte die 27-jährige Politikerin, die bei der Bundestagswahl über einen Listenplatz ihrer Partei ins Parlament eingezogen war.

Tausende Kinder sollen besseres Leben haben

Als Beispiel nennt sie die Kindergrundsicherung: Da die Kinderarmut in Leverkusen überdurchschnittlich hoch sei und jedes fünfte Kind in Armut aufwachse, bedeute die Grundsicherung ein besseres Leben für viele Tausend Kinder in der Stadt, „mit echten Aufstiegschancen und mehr Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe“.

Auch der von der Stadt harsch abgelehnte, vom Bund jedoch bislang stur durchgezogene Plan für den Ausbau der Autobahnen 1 und 3 soll nun noch einmal auf den Prüfstand gestellt werden. „Denn im Koalitionsvertrag haben wir uns darauf verständigt, bei Fernstraßen und Autobahnen den Fokus auf Erhalt und Sanierung statt auf Neubau beziehungsweise Zubau zu legen“, sagte Slawik.

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Der Bundesverkehrswegeplan, 2016 von der großen Koalition beschlossen und Grundlage der Ausbaupläne, soll geprüft werden. „Für mich bedeutet das klar, dass hier im Sinne des Klimaschutzes keine Trassenerweiterungen erfolgen dürfen“, sagte die Leverkusenerin. Sie werde sich daher mit Karl Lauterbach und weiteren Kolleginnen und Kollegen von SPD, Grünen und FDP austauschen und sich in Gesprächen mit dem Verkehrsministerium dafür einsetzen, „die massiven umweltschädlichen Trassenerweiterungen der Autobahnen im Großraum Köln ein für alle Mal ad acta zu legen.“