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Leverkusener AppellWüst soll Finanzspritze für die Impfzentren besorgen

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Das Impfzentrum im Erholungshaus musste am 30. September geschlossen werden. Voreilig, weiß man. Der Ersatz in den Luminaden soll mindestens ein Jahr finanziert werden, fordert OB Uwe Richrath.

Leverkusen – Impfen wird eine Daueraufgabe für die Städte. Davon gehen die Mitglieder des Vereins Region Köln/Bonn aus und fordern von Land und Bund eine finanzielle Absicherung ihrer Impfzentren mindestens bis Anfang 2023 – also ein weiteres Jahr. Diesen Anspruch hat Uwe Richrath jetzt in einem Brief an Ministerpräsident Hendrik Wüst formuliert.

Der OB ist derzeit Vorsitzender des in Köln beheimateten Vereins, in dem außer Köln und Leverkusen Bonn, der Rheinisch-Bergische, der Oberbergische, Rhein-Sieg, Rhein-Erft, der Kreis Euskirchen und der Rhein-Kreis Neuss zusammengeschlossen sind. Wüst ist turnusgemäß Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz und kann in dieser Eigenschaft auch in Berlin für die Belange aus den Ländern werben. Darauf setzt Richrath.

Das Personal ist wieder weg

Der Oberbürgermeister weist darauf hin, dass die im vorigen Herbst voreilig vollzogene Schließung der Impfzentren auch dazu geführt habe, „dass mühsam ausgebildetes Personal verloren ging“. Die kurze Zeit später erforderliche Kehrtwendung habe die Kommunen dazu gezwungen, „erneut ergänzende Impfstrukturen wieder aufzubauen und neues Personal auszubilden, weil das alte bereits in andere Mangelberufe gewechselt war. Ein solch reaktives und personal- und Ressourcen verschleißendes Vorgehen muss zukünftig auf jeden Fall vermieden werden“, betont Richrath.

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Inzwischen sei doch klar, dass die nunmehr neu geschaffenen vielfältigen Impfstrukturen in einer mittelfristigen Perspektive fortgeführt werden müssten, „um die zeitnahen und umfänglichen Impfungen der Bevölkerung sicherstellen zu können“. Das gehe nur mit finanzieller Hilfe aus Düsseldorf und Berlin, „die Kommunen können das nicht alleine schultern“.