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Pandemie-Abwehr in LeverkusenJede Schulklasse bekommt ein Lüftungsgerät

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Die Grundschule am Friedenspark hat noch keine fest installierte Lüftungsanlage.

Leverkusen – Die Schulen und Kitas sollen nicht noch einmal geschlossen werden wegen der Pandemie-Lage. Darüber herrschte am Montag Einigkeit im Stadtrat. Deshalb werden so schnell wie möglich 691 mobile Lüfter angeschafft, um die Verbreitung des Coronavirus in der Raumluft so gut es geht einzudämmen.

Die Anschaffung kostet nach den Schätzungen der Stadtverwaltung etwa zweieinhalb Millionen Euro. Ein Auftrag mit diesem Volumen muss freilich europaweit ausgeschrieben werden. Dass die Geräte nach den Sommerferien auch wirklich in den Gebäuden stehen, wollte Schuldezernent Marc Adomat deshalb lieber nicht garantieren. Aber nichts machen ist natürlich auch keine Lösung. „Wir wissen alle, dass wir die Unter-Zwölfjährigen nicht mit einer Impfung schützen können“, betonte OB Uwe Richrath im Ratssaal.

Provisorium reicht

Also müssen anderweitige Vorkehrungen gegen eine nach den Sommerferien befürchtete, erneute Verbreitung des Virus getroffen werden. Für eine bessere Lüftung der Räume ist den Politikern ein Provisorium erst einmal genug. Erst recht, nachdem Baudezernentin Andrea Deppe angedeutet hatte, was für einen Aufwand es bedeutet, alle Grundschulen und Kitas mit fest installierte Lüftungsanlagen auszustatten. Da müsse in den Gebäuden kräftig umgebaut werden. Die entsprechenden Untersuchungen seien längst in Auftrag gegeben, sagte Deppe. Gerade liefen die ersten Ergebnisse der Prüfungen ein.

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Damit es nicht schon in den Sommerferien Probleme gibt, sollen auch die Kinder getestet werden, die an einem der Freizeitprogramme in den Offenen Ganztagsschulen teilnehmen. Entsprechendes Material wird nach dem einstimmigen Beschluss des Stadtrats besorgt.