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Rundgang mit SchönbergerCity Center und Rathaus-Galerie brauchen Umbruch

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Den Kaufhof hat die CDU noch nicht abgeschrieben.

  1. Für Läden nicht mehr geeignet: Frank Schönberger sieht in der City C künftig hochwertige Wohnungen.
  2. Der Herausforderer von Uwe Richrath übt Kritik am amtierenden Oberbürgermeister.
  3. Das Häusler-Geiger-Konzept für die brach liegende Einkaufsmeile hätte weiterverfolgt werden müssen.

Leverkusen – Die City C sieht Frank Schönberger nicht mehr als Einkaufspassage. „Da sollten hochwertige Wohnungen gebaut werden“, findet der OB-Kandidat der CDU. Mit dem Management des Leerstands nach dem Ausscheiden des Duos Rainer Häusler / Gert Geiger ist Schönberger nicht glücklich. Der frühere Kämmerer und der Ex-Leiter der Gebäudewirtschaft in der Stadtverwaltung hatten sich bis 2016 mit der überwiegend leer stehenden Ladenzeile beschäftigt und mit dem Architekturbüro HPP ein Konzept vermarktungsreif gemacht. Es sah neben Wohnungen Büros und ein Hotel vor. Große Teile des Baus hätten dafür abgebrochen werden müssen.

Voraussetzung dafür war eine geänderte Teilungserklärung, die alle Eigentümer in der Passage hätten unterzeichnen müssen. Das ist nicht passiert: Einige Eigentümer taktieren und wollen sich ihre Unterschrift bezahlen lassen, weiß Schönberger. „Ich wäre darauf eingegangen und hätte das zu Ende geführt.“ Die Immobilie „kostet auch so jeden Monat viel Geld“. Für OB Uwe Richrath steht die Lage in der City C erst seit vorigem Jahr wieder vorne auf der Tagesordnung. Inzwischen gibt es ein neues Gutachten, das allerdings nur eine Bestandsaufnahme bietet und keine Entwicklungsperspektiven aufzeigt.

Nach zehn Jahren muss ein Wandel her

Die Rathaus-Galerie braucht nach Ansicht Schönbergers ebenfalls ein neues Konzept – aber dabei gehe es nur um eine Auffrischung nach zehn Jahren. Die derzeitigen Leerstände seien Ausdruck eines Umbruchs, dessen Bewältigung durch die erzwungenen Ladenschließungen im Frühjahr zweifellos schwerer falle. Das Center-Management von ECE habe nun die Aufgabe, mit Betreibern zu verhandeln, „ob sie womöglich anderswo zumachen und dafür nach Leverkusen kommen“.

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Der Hamburger Marktführer könne aber auf ein reiches Portfolio an Betreibern zugreifen. Es werde Lösungen geben. Leere Ladenlokale in der Rathaus-Galerie seien eine vorübergehende Erscheinung, da ist der Chef der Werbegemeinschaft City durchaus optimistisch. (tk)