„Sperrung voraussichtlich bis Herbst 2023“ – dies verkünden Schilder am Wupperufer, wo von Rheindorf aus eine Pontonbrücke des Chempark-Betreibers Currenta über die Wupper führt und somit auf den weiteren Fuß- und Radweg längs der Rheinufers in Richtung Wiesdorf. Herbst 2023? War nicht von Sommer die Rede gewesen?

Dies bleibe nach wie vor das Ziel, bekräftigt Currenta-Pressesprecher Timo Krupp: „Wir halten an unserem Zeitplan fest.“ Und der sieht eine Wiedereröffnung der Brücke, die beim Hochwasser der Wupper im Juli 2021 schwer beschädigt worden ist, im Sommer vor. Die Schilder seien vermutlich von den Technischen Betrieben Leverkusen aufgestellt worden.

Sanierung der Pontonbrücke kommt voran

Die Sanierungsarbeiten sind inzwischen gut vorangekommen, die Berge an Treibholz, die sich an der Brücke verfangen hatten, sind schon länger beseitigt. Doch ihre Sicherheit ist noch nicht vollständig gegeben, Restarbeiten stehen aus. Und da die Wupper am vergangenen Wochenende gerade wieder nach starken Regengüssen im Bergischen Land einen hohen Wasserpegel führte, ist sehr deutlich geworden, dass nicht alle Arbeiten jederzeit ausgeführt werden können.

„Wir sind da stark vom Wetter abhängig“, betont Krupp. Um die neuen Schwimmkörper der Brücke einzusetzen, benötigen die Monteure Niedrigwasser in der Wupper. Dennoch werde versucht, die Brücke so bald wie eben möglich wieder freizugeben. Was besonders wichtig für den Förderverein Schiffsbrücke Leverkusen ist.

Klipper „Einigkeit“

Das letzte Schiff der Schiffsbrücke ist zurück in Leverkusen

Von

Ralf Krieger

Merken

Dessen historischer Flussübergang an der früheren Wuppermündung ein Stück weiter südlich, in dem auch das Café untergebracht ist, ist derzeit überhaupt nicht für Besucher erreichbar, da von Wiesdorf her die Wege am Rheinufer wegen der aktuellen Arbeiten an der Leverkusener Autobahn-Rheinbrücke gesperrt sind. Das beliebte Ausflugsziel ist daher in den nächsten Monaten leider keines.