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Ab in die HeckeWaldbröler Wasserretter buddeln für den Vogelschutz

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Viele Hände packten an, als jetzt in Hermesdorf die neue Vogelschutzhecke am DLRG-Standort gesetzt wurde.

Waldbröl-Hermesdorf – „Ich bin gespannt, was für eine schöne Hecke einmal aus den vielen kleinen Pflänzchen wird“, überlegt Sarah Weber vom Haus für Menschen mit Behinderung in Wiehl (HBW), als sie und andere Helfer in Waldbröl-Hermesdorf an der Fahrzeughalle des geplanten Einsatz- und Ausbildungszentrums der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Waldbröl eine Vogelschutzhecke pflanzen.

Und HBW-Betreuerin Brigitte Skrozki freut sich, von der Waldbröler Ortsgruppe des Naturschutzbundes (Nabu) zu der Aktion eingeladen worden zu sein, sie kann sich weitere Kooperationen im Rahmen der Inklusion gut vorstellen.

160 Pflanzen für Vogelschutzhecke in Waldbröl gesetzt

Reiner Stegemann, Vorsitzender der Ortsgruppe, schildert, dass für die rund 80 Meter lange Hecke etwa 160 Sträucher in zwölf Arten von Berberitze bis Weißdorn gepflanzt würden.

Er unterstrich den sozialen Aspekt bei der Zusammenarbeit der gut zehn Leute sowie die Förderung der Artenvielfalt als auch den Nutzen für den Klimaschutz: „In einer dichten, vielfältigen Hecke finden die Vögel unterschiedlichste Insekten, können ihre Nester bauen und außerdem die Früchte fressen.“ Zudem dienten die heimischen Pflanzen der Artenvielfalt der Insekten und der Produktion von Sauerstoff.

Frank Behrendt, DLRG-Ortsgruppenchef, ist angetan vom raschen Fortgang der Arbeiten auf dem etwa 800 Quadratmeter großen Grundstück in Hermesdorf, nachdem im Juni dort der Grundstein für das neue Einsatz- und Ausbildungszentrums gelegt worden war. Dieses ist das zweite im Kreis, auch in Hückeswagen gibt es ein solches Zentrum.

DLRG Zentrum Hermesdorf: „Ein Zeichen setzen für den Umweltschutz“

Die Hecke, so Behrendt, sei – besonders nach dem Hochwasser – „ein Zeichen setzen für den Umweltschutz“. Die Kooperation beschränke sich jedoch nicht nur auf diese Aktion, nach Fertigstellung des Hauses im kommenden Jahr soll auch der Nabu dieses nutzen.

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Bei der Gestaltung der Anlage will Behrend die Gruppe weiter einbeziehen: „Wir nehmen der Natur etwas – und wir geben etwas zurück.“