Aus noch ungeklärter Ursache ist am Samstagmorgen ein 46 Jahre alter Mann in Höhe Eberg mit seinem Auto frontal gegen einen Baum geprallt.
Gegen Baum gefahrenMann in Marienheide schwerstverletzt – Hubschrauber gerufen
Aus noch ungeklärter Ursache ist am Samstagmorgen in Höhe der Marienheider Ortschaft Eberg ein 46 Jahre alter Autofahrer aus Marienheide mit seinem Wagen frontal gegen einen Baum geprallt. Er war gegen 7.35 Uhr auf der Bundesstraße 256 in Richtung unterwegs, als die Kontrolle über seinen Seat Ateca verlor. Er saß allein in dem Fahrzeug.
Der Löschzug Marienheide war zunächst von einem weniger schweren Unfall ausgegangen
Durch den Aufprall wurde der Mann zwar nicht in dem Wrack eingeklemmt, doch musste er möglichst schonend von der Feuerwehr daraus befreit werden: „Wir haben dazu auf die Fahrerseite die Türen entfernt und die die B-Säule herausgetrennt“, erklärte Einsatzleiter Frank Hartkopf das Vorgehen der 20 Einsatzkräfte aus dem Löschzug Marienheide.
Die Wehr hatte sich zunächst auf einen weniger dramatischen Unfall eingestellt, als sie alarmiert worden war. Der Notruf war automatisiert durch einen sogenannten „E-Call“ abgesetzt worden: Das Auto hatte selbständig Hilfe gerufen.
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Ein Rettungshubschrauber flog den Schwerstverletzten von Marienheide nach Köln
Als die ersten Wehrleute am Unfallort eingetroffen waren, wurden sofort weitere Kräfte nachgefordert, um den Schwerstverletzten mit schwerem Gerät aus dem Wrack zu befreien. Zwischenzeitlich wurde durch die ebenfalls eingetroffene Notärztin ein Rettungshubschrauber angefordert. Der ADAC-Helikopter „Christoph Rheinland“ landete auf einer Wiese in der Nähe der Unfallstelle.
Dieser flog den 46-Jährigen in eine Fachklinik in Köln-Merheim. Bei dem Mann musste Lebensgefahr befürchtet werden, zunächst war er aber noch ansprechbar.
Die B 256 blieb auch über die Rettungsmaßnahmen hinaus vollgesperrt bis gegen 11 Uhr, da ein Verkehrsunfall-Team der Kölner Polizei zur Spurensuche gerufen worden war. An der Unfallstelle selbst war es zunächst schwierig, die Ursache auszumachen: Das Unglück ereignete sich in einer deutlichen Kurve, erlaubt ist Tempo 70. Allerdings gibt es laut Polizei keine weiteren Beteiligten und auch keine unmittelbaren Zeugen. Trotz des Polizei-Aufgebots war immer wieder zu beobachten, dass etliche Autofahrerinnen und Autofahrer die Sperrung schlichtweg ignorierten.