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Demonstration300 Menschen gehen in Bergisch Gladbach für den Klimaschutz auf die Straße

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Die Klimademo Fridays for Future startet auf dem Konrad-Adenauer-Platz in Bergisch Gladbach.

Die Klimademo Fridays for Future startet auf dem Konrad-Adenauer-Platz in Bergisch Gladbach.

In Bergisch Gladbach und Rösrath gingen die Menschen für mehr Klimaschutz auf die Straße.

Rund 300 Menschen nahmen in Bergisch Gladbach an einem Demonstrationszug durch die Innenstadt und einer Kundgebung im Rahmen des Globalen Klimastreiks von Fridays for Future teil. Für Demo-Organisator Joshua Vossebrecker eine gute Resonanz: „Wir müssen hier vor Ort mit dem Klimaschutz beginnen.“

Bei strahlendem Sonnenschein wurde von der Bühne auf dem Konrad-Adenauer-Platz aus gute Laune verordnet. Der Bergisch Gladbacher Musiker JazzP: „Unsere Botschaft kommt besser mit einem Lächeln rüber.“ Organisator und Musiker gehörten mit ihrem jugendlichen Alter zu einer Minderheit: Beim Gladbacher Klimastreik stellte die Generation Ü 50 die Mehrheit.

„Grünkohl statt Braunkohle“ war einer der Sprüche auf Plakaten

Gerätselt wurde auf Seiten der Veranstalter über den Verbleib der Jugendlichen. Alle in Köln? Dort fand eine sehr große Demonstration von Fridays for Future statt. Die Plakate und auch Kostüme in Gladbach waren übrigens schon auf der Klima-Demo im März im Einsatz. „Grünkohl statt Braunkohle“ war da zu lesen oder „Wir haben nur eine Welt“. Damals waren es aber unter 200 Teilnehmer gewesen. Der Trend geht also nach oben.

Parking Day und Klimastreik wurden von Fridays for Future in Rösrath organisiert.

Parking Day und Klimastreik wurden von Fridays for Future in Rösrath organisiert.

In Rösrath nutzte die Gruppe Rösrath for Future (RfF) das Zusammentreffen von Klimastreiktag und „Parking Day“, der sich dafür einsetzt, Parkplatzflächen für Autos in Flächen für Menschen umzuwandeln. So besetzte die Gruppe am Freitagnachmittag den Parkplatz hinter der Bushaltestelle Rathaus: Sie stellte dort zwei Pavillonzelte, Liegestühle und einen Infostand auf.

Interessierte konnten sich umsehen und ins Gespräch kommen. Die Aktion sei „eine Anregung zum Nachdenken“ über eine lebenswerter gestaltete Stadt, so Jennifer Wagner von RfF. Am Infostand bestand auch die Möglichkeit, Vorschläge zu machen, wie sich Flächen in Rösrath anders nutzen ließen. Das stieß auf reges Interesse, viele Passantinnen und Passanten hinterließen Zettel mit Vorschlägen.