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HochwasserA 1 zwischen Hürth und Erfttal in Richtung Koblenz ab sofort wieder frei

Lesezeit 2 Minuten
Arbeiten A1 Mühlengraben

Nach der Flut musste die zerstörte Brücke über den Liblarer Mühlengraben abgerissen werden.

Hürth/Erftstadt – Früher als geplant hat die Autobahn GmbH die Autobahn 1 in Fahrtrichtung Koblenz zwischen der Anschlussstelle Hürth und dem Dreieck Erfttal in der Nacht zu Donnerstag wieder freigegegeben.

Ab sofort kann der vier Kilometer lange Abschnitt zumindest auf zwei eingeengten Fahrspuren wieder befahren werden. Es gilt ein Tempolimit von 80 Stundenkilometern, im Bereich der Baustelle Liblarer Mühlengraben ist nur Tempo 60 erlaubt.

Die A 1 musste nach der Unwetterkatastrophe im Juli in beide Richtungen voll gesperrt werden. Grund war, dass die Brücke Liblarer Mühlengraben von den Wassermassen stark beschädigt worden war. In Fahrrichtung Dortmund wurde ein Brückenteil komplett durch die Fluten weggerissen. In Fahrrichtung Koblenz stand die Brücke zwar noch, musste aufgrund massiver Schäden jedoch abgerissen und ebenfalls neu gebaut werden.

A 1 sollte eigentlich erst 2022 wieder freigegeben werden

Nach ursprünglicher Planung wäre der Autobahnabschnitt in Fahrtrichtung Koblenz erst zu Beginn des neuen Jahres wieder freigegeben worden. Doch die Brückenbauarbeiten kamen nach Angaben der Autobahn-Gesellschaft schneller voran als geplant.

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Das Teilbauwerk in Richtung Koblenz sei bereits fertiggestellt worden. In Fahrtrichtung Dortmund stünden bereits die Widerlager; dort muss noch die Fahrbahnplatte aus Beton gegossen und anschließend die Fahrbahn saniert werden. Die Arbeiten seien witterungsabhängig, die Autobahn GmbH rechnet damit, dass die A1 im Frühjahr wieder in beide Richtungen befahrbar ist.

Mit der Freigabe zumindest in einer Fahrtrichtung möchte die Autobahn-Gesellschaft für Entlastung im Weihnachtsverkehr sorgen.