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„Ein viel zu hoher Betrag“Bergheim nimmt durch Corona-Bußgelder Zehntausende Euro ein

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Bußgeld Symbolbild

An coronabedingten Bußgeldern hat die Stadt Bergheim in den vergangenen Monaten Zehntausende Euro eingenommen. (Symbolbild)

Copyright: picture alliance/dpa

Bergheim – Wer an den Samstagen in der Adventszeit in Bergheim oder Quadrath-Ichendorf seine Weihnachtseinkäufe erledigen will, muss auf den bewirtschafteten Parkflächen keinen Parkschein ziehen. Die Parkgebührenregelung wird an diesen vier Samstagen außer Kraft gesetzt. Das teilt die Verwaltung mit. Auch eine Parkscheibe muss nicht ausgelegt werden.

Somit könnten die bevorstehenden Weihnachtseinkäufe und sonstige Erledigungen an diesen Tagen „ohne Zeitdruck in ganz Bergheim“ stattfinden, heißt es aus dem Rathaus der Kreisstadt.

Bergheim: Stadt nimmt mit Corona-Bußgeldern 70.000 Euro ein

Bürgermeister Volker Mießeler teilte zudem mit, dass für das laufende und das nächste Jahr die Sondernutzungsgebühren für die Außengastronomie aufgehoben werden. Beides, Parkgebühr und Sondernutzungsgebühr, seien „wichtige Punkte, den Auswirkungen der Pandemie im Bereich Gastronomie und Einzelhandel entgegenzusteuern“, teilte Mießeler dem Stadtrat mit.

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Auch für die Vereine in der Kreisstadt gibt es gute Nachrichten: Die Entgelte für die Nutzung sämtlicher städtischer Einrichtungen, wie Bürgerhäuser, Sportstätten und Mehrzweckhallen, werden für das Jahr 2020 erlassen. Auch für 2021 werden laut Mießeler keine Nutzungsentgelte erhoben.

An coronabedingten Bußgeldern habe der städtische Ordnungsdienst in den vergangenen Monaten etwa 70.000 Euro eingenommen, „ein viel zu großer Betrag“, wie Volker Mießeler mit Blick auf die den Bußgeldern vorausgegangenen Unvorsichtigkeiten der Menschen befindet. (ftz)