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Quadrath-IchendorfDeshalb hängen noch keine Kameras am Bergheimer Bahnhof

Lesezeit 2 Minuten
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Fast alle Scheiben am Bahnhof sind beschmiert.

Bergheim-Quadrath-IchendorfDie Nachricht, dass der Bahnhof in Quadrath-Ichendorf demnächst videoüberwacht werden soll, hatte bei vielen Bergheimerinnen und Bergheimern für Zufriedenheit gesorgt.

Immer wieder randalierten Unbekannte dort, zerstörten Scheiben und Mülleimer, beschmierten Wände. Die CDU-Bergheim hatte sogar den damaligen NRW-Verkehrsminister und jetzigen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst eingeladen, um sich vor Ort ein Bild zu machen.

Bergheim: Verzögerung durch das Hochwasser

Wie die Bergheimer Stadtverwaltung dem Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität jetzt mitteilte, verzögert sich die Installation der Videoüberwachung. Eigentlich, so habe man das mit dem Nahverkehr Rheinland (NVR) abgesprochen, sollten die Kameras in der ersten Hälfte dieses Jahres montiert werden.

Alles zum Thema Hendrik Wüst

„Durch die Hochwasserkatastrophe im vergangenen Sommer wurden allerdings zahlreiche Bahnhöfe und Bahnhaltepunkte in Mitleidenschaft gezogen“, so die Verwaltung. Die Sanierung koste Geld und binde Personal, sodass die Videoüberwachung wohl erst ein Jahr später installiert werde. Die Verwaltung will sich nach eigener Aussage aber dafür einsetzen, dass es doch schneller geht.

DB investiert Geld in Bergheimer Bahnhof

Nach eigenen Angaben investiert das Land NRW bis 2024 zehn Millionen Euro, um Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen mit Videotechnologie auszustatten. Jeder dritte Bahnhof soll demnach mit Kameras ausgestattet werden.

Wie die Deutsche Bahn mitteilt, gehöre der Bahnhof in Quadrath-Ichendorf zu 14 Haltepunkten im Gebiet des NVR, die kurz- bis langfristig aufgewertet werden sollen. „Ziel ist es, durch attraktive Bahnhöfe, schöne Plätze und ein belebtes Umfeld sowie eine optimierte Verknüpfung mit den weiteren Mobilitätsangeboten vor Ort mehr Menschen für den klimafreundlichen Bahn- und öffentlich Nahverkehr zu gewinnen“, heißt es von der Bahn. NVR und DB begutachteten gerade die entsprechenden Bahnhöfe. Mit dabei sollen auch Vertreter der Kommunen sein.

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Ohne auf Quadrath-Ichendorf im Speziellen einzugehen, sagt die Bahn, dass bis 2029 an den 14 Stellen zum Beispiel neue Hinweisschilder und Kundeninformationen installiert werden können, ebenso könnten Bahnhofsgebäude und Vorplätze verschönert werden.