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Verkehr im RheinlandStück der B265 wird bald freigegeben – A1 frühestens 2022 fertig

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B265 II Arbeiten September 21

Ein Stück der B 265 wird bald wieder freigegeben.

Erftstadt – Ein Stück der Bundesstraße 265 wird nach Auskunft des Landesbetriebs Straßen NRW „demnächst“ freigegeben, und zwar der Abschnitt zwischen der Abfahrt nach Köttingen und der Rampe Richtung Blessem/Liblar. Das letzte Stück bis zur Autobahnanschlussstelle sei aber massiv beschädigt, das werde voraussichtlich erst Ende November fertig.

Die B 265 zwischen Köttingen und Blessem soll bald wieder befahrbar sein. Am Regenbecken dort wird noch gearbeitet.

Komplizierter sieht es auf den Autobahnen aus. Immerhin ist die A 61 bei Türnich mittlerweile freigegeben, bald könnte nach Aussagen der Autobahn-GmbH ab Gymnich in Richtung Venlo wieder gefahren werden, die Gegenrichtung freizugeben sei problematisch, weil dann viele Lastwagen von dort über Land führen statt wie vorgesehen ab dem Kerpener Kreuz die Sperrung weiträumig zu umgehen.

Autobahn 1 könnte erst Anfang 2022 freigegeben werden

Bei Hürth war eine Brücke in den Liblarer Mühlenbach gestürzt. Die Trümmer sind mittlerweile geborgen, ab kommender Woche wird eine neue Brücke errichtet. Die Straßenbauer hoffen, die A 1 Anfang des kommenden Jahres in Richtung Koblenz freigeben zu können, etwa drei Monate später auch in Gegenrichtung. Allein im Bliesheimer Kreuz ist die Böschung an zehn Stellen abgerutscht und muss aufgefüllt und stabilisiert werden.

Die Erftstädter SPD hat beantragt, dass sich der Ausschuss für Mobilität und Straßen des Stadtrates auf einer Sondersitzung mit dem Verkehrskollaps fast zwei Monate nach der Flut befassen soll. Zur Problematik der gesperrten Straßen komme ja, dass die Bahnstrecke Richtung Eifel noch längere Zeit gesperrt sein werde und deshalb mehr Pendler mit dem Auto unterwegs seien.

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