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KanalbauDarum gibt es auf der Kölner Straße in Frechen Bohrungen und Verkehrsbehinderungen

Lesezeit 2 Minuten
Auf dem historischen SW-Foto sind Bauarbeiter zu sehen, die einen Schacht frei legen.

Auch schon in früheren Jahren gab es im Frechener Stadtgebiet Baustellen für den Kanalbau, wie das Foto des Stadtarchivs Frechen zeigt.

Die Verwaltung will Informationen über den Verlauf der Kanäle sammeln, Schäden am Kanalsystem können der Stadt gemeldet werden.

Ausnahmsweise wird bei Bauarbeiten in Frechen mal nicht nach Boden- oder Kunstschätzen oder Bodendenkmälern gesucht. Die von der Stadtverwaltung angekündigten Untersuchungen rund um die Kanalbaumaßnahmen an der Kölner Straße dienen lediglich dem Zweck, Erkenntnisse über den Verlauf der Kanäle zu sammeln. Diese sollen dann in die weitere Planung der zuständigen Abteilung einfließen. Die Kanäle in dem Gebiet sollen erneuert werden.

Frechen: Es kann zu Einschränkungen und Verkehrsbehinderungen kommen

Die Erkundungsbohrungen werden im Vorfeld der geplanten Kanalbaumaßnahmen „Sammler Holzstraße 3. BA – Toni-Ooms-Straße“ im Bereich der Kölner Straße zwischen Hausnummer 108 und der Alfred-Nobel-Straße stattfinden. Die Untersuchungen sollen am Montag, 13. Januar, beginnen und sollen bis voraussichtlich Freitag, 7. Februar, andauern.

Die Untersuchungen finden an mehreren Stellen der Fahrbahn statt, so dass es während der Arbeiten zeitweise zu Einschränkungen und Verkehrsbehinderungen kommen könne, so die Verwaltung. Sie bittet daher alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

Alles zum Thema Historisches Archiv der Stadt Köln

Auszüge aus dem Kanalkanaster können angefragt werden

Auf ihrer Internetseite weist die Stadt Frechen auch auf die Möglichkeit hin, Schäden am Kanalsystem zu melden. Wer verstopfte Gully-Roste, Schäden an Abdeckungen von Kanalschächten, Straßenabläufen oder Entwässerungsrinnen feststellt, kann diese per E-Mail melden. Zudem wird auch ein Formular auf der Internetseite bereit gestellt, dass ausgefüllt und an die Stadt per E-Mail gesendet werden kann.

Die Abteilung „Stadtentwässerung“ kann Grundstückseigentümern auch Auskunft über die jeweiligen Kanäle mit Angabe der Lage und der Tiefe geben. Wer diese Leitungsauskünfte beispielsweise für die Errichtung der Grundstücksentwässerung benötigt, kann mit einem Katasterauszug oder dem Straßennamen mit Flur- und Flurstücksnummer bei der Stadt anfragen. Die Auszüge aus dem Kanalkataster werden dann per pdf-Datei versendet.