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ErinnerungDas erzählt die neue Infotafel über die Geschichte der Marienschule in Frechen

Lesezeit 2 Minuten
Auf dem Bild ist die verhüllte Infotafel an der VHS sowie Publikum zu sehen.

Stadtarchivleiterin Isabell Porschen, Fördervereinsvorsitzender Paul Szablewski und Bürgermeisterin Susanne Stupp enthüllten vor interessierten Besuchern die Informationstafel an der ehemaligen Marienschule.

Frühere Schüler sollen sich beim Stadtarchiv melden, um Erinnerungen und Fotos mit den zukünftigen Generationen zu teilen.

Bürgermeisterin Susanne Stupp, Stadtarchivleiterin Isabell Porschen und Paul Szablewski, Vorsitzender des Fördervereins für das Stadtarchiv Frechen, haben eine Informationstafel an der ehemaligen Marienschule an der Hauptstraße enthüllt.

Stupp erklärte: „Die Marienschule ist eine liebgewordene Selbstverständlichkeit für die Frechener Bürgerinnen und Bürger. Aber wissen wir alle wirklich so genau, welche Geschichte dieses Gebäude hat? Dazu trägt diese Informationstafel bei.“

Es wäre schön, wenn Erinnerungen aufgeschrieben und Fotos hervorgeholt würden, um die Erinnerungen mit den zukünftigen Generationen zu teilen
Paul Szablewski, Vorsitzender des Fördervereins des Stadtarchivs

Paul Szablewski, Vorsitzender des Fördervereins „Freunde und Förderer des Stadtarchivs Frechen e.V.“, ergänzte, dass sich Zeitzeugen wie ehemalige Schülerinnen und Schüler beim Stadtarchiv melden sollten: „Es wäre schön, wenn Erinnerungen aufgeschrieben und Fotos hervorgeholt würden, um die Erinnerungen mit den zukünftigen Generationen zu teilen.“

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Die Tafel ist Teil des Projekts „Informationstafeln für Frechen“, das das Stadtarchiv gemeinsam mit seinem Förderverein „Freunde und Förderer des Stadtarchivs Frechen e.V.“ organisiert. Die Tafel konnte inklusive Anbringung vollständig durch den Förderverein finanziert werden. Eine denkmalrechtliche Erlaubnis war zur Anbringung erforderlich. Den Text für die Infotafel schrieb Paul Szablewski, das Layout besorgte die Leiterin des Stadtarchivs Isabell Porschen.

Auf dem Foto ist eine historische Aufnahme der ehemaligen Marienschule zu sehen.

Die ehemalige Marienschule auf einem historischen Foto.

Heute ist das Gebäude Hauptstraße 110-112 Sitz der Volkshochschule Frechen und des Stadtarchivs Frechen. Als neue katholische Schule im Frechener Mitteldorf, später „Marienschule“ genannt, weihte der katholische Pfarrer Sommer von St. Audomar die Einrichtung am 28. Oktober 1862 ein. Ab dem Jahr 1926 wurde das Schulgebäude umfassend renoviert und erhielt die heutige Form mit verputzter Fassade und Walmdach. Nach einem Beschluss des Gemeinderates vom 5. August 1927 erhielt die Schule den Namen „Marienschule“.

Bis die Schule im Jahr 1962 ein neues Gebäude auf dem Herbertskaul bezog, wurde sie vorwiegend als Mädchenschule genutzt. Danach zog die Frechener Stadtverwaltung bis zum Bau des neuen Rathauses ein. Die Volkshochschule Frechen nahm ihre Tätigkeit in ihren neuen Räumlichkeiten im Oktober 1984 auf. Zwischenzeitlich eröffnete am 26. Oktober 1985 das Keramikmuseum, dessen historische Sammlung später in das Keramion wechselte. Anschließend bezog das Stadtarchiv im Jahr 2002 die freigewordenen Räume.