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16 Jahre nach dem ArchiveinsturzPavillon auf dem Waidmarkt soll Erinnerungsort werden

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Zu sehen ist die Baugrube am Waidmarkt, wo 2009 das Stadtarchiv einstürzte.

Die Baugrube am Waidmarkt, wo 2009 das Stadtarchiv einstürzte. (Archivbild)

In einem „Logbuch der Zwischenzeit“ können Gedanken und Gefühle zur Entwicklung des Waidmarkts festgehalten werden.

16 Jahre nach dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln gibt es bald ein öffentliches und kulturelles Angebot am Ort des Unglücks, bei dem zwei Menschen starben und eine große Anzahl historischer Dokumente verschüttet wurden. Die Rotterdamer Künstlergruppe „Observatorium“ eröffnet am 4. Mai, um 18 Uhr, einen Pavillon auf dem Waidmarkt.

Bei der Eröffnung werden auch Stefan Charles, Beigeordneter für Kunst und Kultur der Stadt Köln, Andre Dekker von der Künstlergruppe „Observatorium“ und Gastgeber im Panorama-Pavillon und Kurator Kay von Keitz eine Rede halten.

Zudem gibt es von Sängerin Cora Schmeiser zur Eröffnung am 4. Mai eine Performance mit dem Titel „Hört, Kulissen aus Erinnerungen!“. Der Pavillon ist bis zum 29. Juni von Dienstag bis Sonntag von 12 bis 20 Uhr geöffnet.

Köln: Archiveinsturz – Gedenkpavillon auf dem Waidmarkt öffnet im Mai

Kölnerinnen und Kölner sind eingeladen, im Mai und Juni in dem Panorama-Pavillon gegenüber der Archiveinsturzstelle an einem „Logbuch der Zwischenzeit“ mitzuschreiben. Ziel ist es, Beobachtungen und Gefühle zur Entwicklung des Waidmarkts seit dem Unglück festzuhalten. Dabei können Interessierte sowohl Bilder und Texte als auch Fotos und Zeichnungen und sogar Gesprochenes oder Gesungenes produzieren. 

Das Veranstaltungsprogramm wird regelmäßig veröffentlicht und aktualisiert auf www.panorama-waidmarkt.de. (red)